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Sonntag, 28. August 2022

Veröffentlicht: 28.08.2022

Heutige Route: 

Vacherie de Roure (1862 m) - Rougios (1463 m) - Roure (1094 m) - St-Sauveur-sur-Tinée (492 m) - St-Dalmas-Valdeblore (1245 m; mit privat organisiertem Transport!)

In der Nacht regnet es phasenweise sehr heftig, derart, dass man sonst nichts hört ausser das Prasseln der Regentropfen aufs Aussenzelt. Wir vermuten, dass in dieser Zeit ein Viech wohl aus der Marderfamilie ein Loch in unser Innenzelt beisst und dann die Hälfte unserer Lebensmittel, die wir immer in einer fussseitigen Ecke unseres Innenzeltes aufbewahrten, wegschleppt; mindestens 1,5 kg an Äpfeln, Müösli, Joghurt, Wurst, Brot, gedörrten Kirschen etc. wurden im stofflichen Sack, in dem sie aufbewahrt waren, weggeschleppt. Am Morgen entdecken wir zuerst das Loch im Innenzelt und dann in der weiteren Umgebung noch wenige Überreste, u.a. den Stoffsack. Zum guten Glück wurde das Aussenzelt nicht verletzt; das wäre folgenreicher gewesen.

Wir ziehen um 8 Uhr los, und es geht nur hinunter, rund 1400 Höhenmeter. Da uns das Essen für den Morgen (Müösli) geklaut wurde, essen wir um 10.30 h ein spätes Frühstück in einem Hotel in Roure, einem schönen kleinen Bergdorf. Weitere 600 Höhenmeter sind wir so tief wie noch nie auf dieser Wanderung (knapp 500 m), und es ist einfach nur heiss (30 und mehr Grad). Bei einem mässigen Mittagessen in Saint-Saveur-sur-Tinée organisiert uns der Wirt einen Transport hoch nach St-Dalmas; sein Sohn führt uns. Ignaz hat keine Lust, in der Hitze wieder insgesamt 1000 m hochzusteigen; Lis hätte durchaus die Hälfte noch wandern wollen. Der Schwächere setzt sich durch.

So sind wir Mitte Nachmittag im pittoresken Bergdorf St-Dalmas, haben Zeit für Ortsbesichtigung, Kleider waschen, duschen, um dann mit einem Romand aus Fribourg, der mit dem Töff unterwegs ist, Pizza essen zu gehen.

Ab St-Dalmas beginnt die Route GR 52 nach Menton am Mittelmeer, wo wir nächsten Sonntag oder Montag eintreffen  werden. Wir haben uns vor allem wegen des sehenswerten Vallée des Merveilles für diese längere und auch anstrengendere Route entschieden. (Wir werden uns dort weiterhin auf einer Höhe von durchschnittlich 2000 m bewegen.) Auf dem GR 5 nach Nizza dauerte es noch ca. drei bis vier Tage und wäre eher flach und tiefer liegend.




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