Veröffentlicht: 12.05.2023
64. Tag: Gleich nach dem Aufstehen gibts einen gemütlichen Spaziergang am Erasmiou Beach. Der Strand ist breit, in der Mitte auch tief, und hat einen ganz feinen hellen Sand. Ganz so wie sich das der Tourist wünscht. Leider ist er aber stellenweise auch heftig vermüllt. Leider in Griechenland keine Ausnahme.
Deshalb fahren wir danach auch an den nächsten Strand, den Magganon Beach. Der hat ähnliche Qualitäten, ist aber viel aufgeräumter. Hier verbringen wir überwiegend alleine ein paar Stunden. Ab und zu kommt mal ein Auto, fährt aber meist direkt wieder weiter. Eine herrliche Ruhe. Allerdings pfeift der Wind immer wieder ganz schön. Am Boden liegend wurde man dann sandgestrahlt.
Ab dem späten Nachmittag sind wir dann in der Kleinstadt Xanthi. Auf dem Weg dorthin schauen wir noch beim Klösterchen Agios Nikolaos vorbei, das auf einer kleinen Insel in einer Lagune liegt. Hier führen wir auch zum ersten Mal ein richtiges Gespräch mit einem Mönch aus der Mönchsrepublik Athos.
In Xanthi schlendern wir vor allem durch die Gassen der Altstadt, die von vielen sehr herrschaftlichen Häusern aus besseren Zeiten (Xanthi war mal ein reiches Tabakhandelszentrum) gesäumt sind. Leider sind die meisten in einem desolaten Zustand. Die Stadt wirkt, sogar auf der zentralen Plaza, total verschlafen. Kaum eine Menschenseele zu sehen. Die Gastronomiebetriebe alle leer.
Als wir uns nach dem hervorragenden Abendessen im Restaurant Palea Polis nochmal die Beine in der Altstadt vertreten wollen, trauen wir unseren Augen kaum. Die Stadt ist zum Leben erwacht. Die Straßen sind voller Menschen, und die Cafés und Bars quellen über. Wir mischen uns auch noch ein bisschen unter die Menge, bevor wir uns im Nuggy zurückziehen.