Veröffentlicht: 06.05.2023
58. Tag: Heute Morgen zeigt sich Griechenland von seiner besten Seite. Die Sonne scheint und es geht ein zartes Lüftchen. Eine kurze Fahrt bringt uns vom Campingplatz nach Porto Koufo, denn die Ringstraße die rund um Sithonia führt, ist gut ausgebaut. Das kleine Küstenörtchen im Süden der Halbinsel liegt am größten natürlichen Hafen Griechenlands (obwohl ich das auch schon woanders gehört habe).
Am Südende des Strandes in Porto Koufo beginnt unsere Wanderung zum Kap Drepano. Er führt zuerst an einer Lagune vorbei und durch von Oliven dominiertes Kulturland. Später wird der Weg dann wilder. Auf den letzten Metern quetscht man sich schließlich wie in einem engen Tunnel durch dichtes Gestrüpp.
Der Weg war ganz schön, aber was uns am Kap erwartet, ist der Hammer! Von einer Stelle aus, einer Art natürlicher Kanzel hoch über dem Meer, kann man in drei Richtungen blicken. Geradeaus auf die Spitze des Kaps, rechts in Richtung Kap Sithonia und nach links auf den Kouki Beach. Wow, jeder der drei Aussichten hätte für sich alleine schon den Weg gelohnt. Lange sitzen wir da oben und lassen unsere Blicke schweifen, bevor wir den Rückweg antreten.
Den Nachmittag relaxen wir am Strand. Das Wasser ist glasklar und hat eine wunderschöne Färbung. Allerdings ist das Wasser hier wieder kälter. Man merkt, dass wir weiter nördlich sind. Ein kleines Schwimmerchen geht aber immer. Es sieht einfach zu verlockend aus!
Am Abend schlendern wir noch durch das kleine Örtchen und schlürfen ein Bierchen, während wir den Blick über die Bucht schweifen lassen.