Veröffentlicht: 28.04.2023
50. Tag: Heute Morgen ratschen wir relativ lange mit Nachbarn vom Campingplatz, die aus Kolbermoor kommen. Sie ist Moderatorin beim Rosenheimer Charivari Sender. Beide sind sehr sympathisch und es tut einfach gut, sich mit den beiden auszutauschen.
Danach fahren wir quer durch Athen nach Piräus, dem größten Hafen im Mittelmeerraum. Zuerst umrunden wir zu Fuß den Jachthafen, bevor wir den Passagierschiff-Bereich ansteuern. Der ist gewaltig. Es liegen einige größere Fähren vor Anker sowie die „Viking Sea“, ein mittlerer Kreuzfahrer. Die Ausmaße und Menge der Schiffe ist schon beeindruckend.
Anschließend schlendern wir noch zum Markt. Der erscheint wie eine Miniaturausgabe des Athener Zentralmarktes. Wir hoffen immer noch, so einen richtig netten Markt zu finden. Da müssen wir aber einfach auch in anderen Gegenden schauen. Bevor wir wieder zurück zum Parkplatz marschieren, schauen wir noch im angesagtesten Feinkostladen im Athener Raum vorbei. Die haben Köstlichkeiten aus dem ganzen Land. Wir decken uns da fürs Abendessen ein (mittlerweile schon mit Genuss verzehrt).
Nuggy steht bei einem Sportareal am Strand. Da gibt es von Kleinfeldfußball, über Tennis bis Schwimmen alles mögliche. Sieht alles ganz gut aus hier, auch die Häuser sind ziemlich schick in dieser Gegend. Insgesamt macht Piräus auf uns einen viel besseren Eindruck, als es sein Ruf vermuten lassen möchte.
Bei der Fahrt aus Athen heraus verfahren wir uns zweimal in der Hitze des Gefechts. Das kostet uns am Ende aber nur etwa eine Viertelstunde.
Abends landen wir in der Nähe von Chalkida, dem Hauptort der Insel Euböa. Allerdings sind wir noch auf der Festlandseite. Wir stehen auf einem Feldweg neben der Straße am Strand entlang. Man hat einen schönen Blick aufs Meer und den Sonnenuntergang, aber sonst ist es nichts besonderes. Beim abendlichen Spaziergang am Meer entlang stoßen wir dann auf einen Strand,wie man ihn von der Adriaküste kennt, mit Liege an Liege. Und es werden gerade die Polster verteilt. Offensichtlich wird am Wochenende mit Kunden gerechnet. Für die Athener ist es hierher auf jeden Fall nur ein Katzensprung. So etwas haben wir hier bisher noch nicht gesehen!