Veröffentlicht: 26.12.2017
Der langersehnte Tag der Kinder war endlich da: Weihnachten. Der 24. Dezember wird in Australien nicht gefeiert, dafür aber der 25.
Morgens um 6 Uhr haben die Kinder, die vor Aufregung nicht mehr schlafen konnten, alle geweckt. Sie hatten einen riesigen Beutel voller Geschenke an ihrer Tür hängen und auch ich hatte einen kleinen. Nachdem sich dann alle aus dem Bett gequält hatten gab es im Wohnzimmer die Bescherung. Die Mädels waren super glücklich und haben viele neue Spielzeuge von Santa bekommen. Nach dem Geschenke auspacken haben wir uns schließlich fertig gemacht und sind zum Frühstück zu den Eltern meiner Gastmutter gegangen. Es gab Pancakes mit Obstsalat-lecker! Dort gab es übrigens auch schon das erste Glas Champagner. Nach dem Frühstück sind wir wieder nach Hause gelaufen um das große Lunch vorzubereiten. Gegen 12 Uhr sind wir also mit dem vorbereiteten Essen zurück zu den Großeltern gelaufen und haben dort auch den Bruder meiner Gastmutter und seine Familie getroffen. Alle waren gut drauf und freuten sich auf den Tag. Wir haben viel geredet und gelacht, das Wetter war traumhaft schön mit 25 Grad und die Kinder haben im Pool gespielt. Gegen Mittagszeit gab es dann das langersehnte "Christmaslunch". Es gab alles mögliche an Fleisch, Salaten und Gemüse. Auch der Nachtisch war sehr lecker, es gab den traditionellen "Christmas Pudding". Reichlich Wein, Bier und Champagner gab es natürlich auch. Nach dem Essen gab es dann die zweite Bescherung, bei der alle die Geschenkte Familienmitglieder bekamen. Bei 4 kleinen Mädels kam natürlich einiges zusammen. Aber auch ich kam nicht zu kurz, denn meine Gastfamilie hatte mir auch etwas geschenkt: Sportklamotten, ein Nutella Glas mit meinem Namen drauf, Süßigkeiten und ein kleines extra Taschengeld. Über meinen selbstgemachte Fotokalender haben sie sich ebenfalls sehr gefreut! Außerdem habe ich die Geschenke meiner Familie geöffnet. Vor allem über das Armband und den Brief habe ich mich sehr gefreut. Sogar die Großeltern haben mir eine Kleinigkeit geschenkt.
Heimweh hatte ich an den Weihnachtstagen komischerweise gar nicht. Das lag wohl daran, dass nie richtig Weihnachtsstimmung aufgekommen ist, da es sich einfach angefühlt hat wie im Hochsommer. Ich kann mir auch überhaupt nicht vorstellen, dass das Jahr schon beinahe zu Ende ist.
Das Weihnachtsfest am anderen Ende der Welt war wirklich viel schöner, als ich erwartet habe und eine tolle Erfahrung! Trotzdem würde ich es nicht gerne gegen das europäische Weihnachtsfest eintauschen wollen, da ein Weihnachten bei 25 Grad mit Barbecue und Pool sich einfach etwas falsch anfühlt.