Unser Reisetagebuch
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Unterwegs, 04.08.2017

Veröffentlicht: 04.08.2017

Nach über zwölf Stunden Schönheitsschlaf schreckte ich heute Morgen hoch, weil es plötzlich so ruhig war. Es hatte aufgehört zu regnen. Mit dieser erfreulichen Erkenntnis wandte ich mich an Leon, der jedoch dank seiner offenen Fersen wohl eine sehr unruhige Nacht hinter sich hat, so wie er mich ansah. Der Arme! Gemütlich verließen wir gegen Mittag den Zeltplatz und wurden gegen Abend mit Pauken und Trompeten (andere nennen es „Gewitter“) gebührend in Oslo begrüßt. Die folgenden zwei Nächte werden wir bei einer unglaublich freundlichen Familie verbringen, zu denen wir über Airbnb gefunden hatten. Die Wäsche dreht sich voll Freude in der Maschine, die hungrigen Bäuche mit Milchreis gefüllt und das Zelt trocknet in aller Ruhe im Parkhaus aus. Nur meinem Patienten geht es noch nicht wirklich besser. Die Fersen eitern inzwischen und sehen wirklich schmerzhaft aus. Fühlen sich wohl auch so an. Jedenfalls waren selbst die Apothekerinnen leicht schockiert. Zum Glück ist Oslo eine der kleinsten Hauptstädte Europas, denn ich befürchte, dass wir morgen trotz Second-Skin-Pflaster die Fußwege Downtown auf ein Geringes minimieren werden.

Antworten (3)

Thomas
Gute Besserung und nehmt nen Bus!

Horst
Leon und seinen Beinen gute Besserung

Brigitte
Gute Besserung armer Kerl

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