ginajourney
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vakantio.de/ginajourney

Montag, 18.2.19

Veröffentlicht: 27.02.2019

In Johannesburg fand ich dann per Zufall anhand eines sehr kleinen Schilds heraus, dass mein Koffer doch nicht bis nach George durchgeht. Ich musste also auschecken und danach wieder einchecken. Beim auschecken musste ich durch eine Sicherheitskontrolle. Da ich nicht sicher war, in welche Schlange ich mit dem Schweizerpass stehen muss, fragte ich den einen Sicherheitsbeamten. Ich sagte ihm, dass ich aus der Schweiz komme, er meinte nur «Ok» und hielt mir eine Pistole an die Stirn. Es war eine Laserpistole, mit der sie irgendetwas scannen mussten. Aber morgens um 4 Uhr hat mich das doch etwas erschreckt. Der Koffer ist angekommen und ich war nach dem erneuten einchecken genau pünktlich beim richtigen Gate. Weiter gings mit einem kleinen und eher alten Flugzeug 2h nach George. George ist ein sehr kleiner Flughafen, man steigt auf dem Rollfeld aus dem Flugzeug aus, kommt dann direkt in die Gepäckhalle, welche zwei Gepäckbänder hatte und nach der Gepäckhalle direkt in den kleinen Ankunftsbereich / Eingangshalle. Nun wartete ich hier auf meinen Gastvater Paul, der mich abholen sollte. Afrika-like holte er mich eine halbe Stunde zu spät am Flughafen ab und fragte dann, ob ich früher gelandet bin :’D.
Nun hatten wir noch 1,5h Fahrt vor uns, während der er mir ununterbrochen Sachen über sich erzählte. Ich glaube, es gibt nichts, was Paul noch nicht erlebt hat. Auch erzählte er mir, dass Stephanie, meine Gastmutter und er aus irgendeinem Grund (den Grund habe ich nicht genau verstanden) aus dem alten Haus ausziehen mussten (dieses Haus, welches in den Unterlagen angegeben wurde) und morgen in ein neues Haus einziehen. In der ersten Nach kann ich dann in einem Hotel oder Air BnB schlafen, meinte er. Er fände da schon noch was. Die Leute leben hier total im Jetzt und denken nicht so viel über morgen nach. Als wir mit dem Auto in Plettenberg Bay ankamen gingen wir gleich zum market place. Dies ist ein Ort mitten in der Stadt, an dem es verschiedene kleine Caffes und Essensstände hat und in der Mitte einige Tische, an welchen die Einheimischen den ganzen Morgen ein bisschen Kaffee trinken und tratschen. Da trafen wir dann auf Stephanie und auf zwei Ex-Volontäre, die gerade zwei Wochen in den Ferien sind hier. Sarah aus der Schweiz und Rouven aus Deutschland. Paul meinte dann, dass sie wandern gehen, ob ich mitgehen will. Und so war mein erster Tag grad schon geplant. Etwas übermüdet und mit der falschen Ausrüstung ging es dann direkt vom market place los in einen Nationalpark in welchem es einen speziellen tree-walk gab. Dies war das perfekte Programm um mich anzuklimatisieren. Denn ich hätte auch 3h durch einen Wald in Wängi gehen können… man hätte keinen Unterschied gemerkt! Aber es war gut, um Sarah und Rouven ein wenig kennenzulernen. Am Abend ging es dann zurück zum Marketplace und Paul fuhr mich zu meiner Unterkunft. Diese Nacht schlief ich bei einer sehr netten Frau, welche auch einige Zimmer an Volontäre vermietet. Ich hatte dann kurz eine Stunde Zeit, zu duschen und "musste" dann schon wieder in die Stadt, da ich mit Sarah und Rouven zum Essen verabredet war. Während dieser Stunde wollte ich dann auch mal mein Handy aufladen. Doch leider passte der in Zürich gekaufte Südafrikanische Adapter nicht in die Südafrikanischen Steckdosen…
Zum Glück hatte aber Paul noch einen zuhause, welchen ich jetzt benutzen kann. Gegessen haben wir im Restaurant «The Table». Meine Pizza Margherita war sehr gut und kostete umgerechnet etwa 5.- Franken! Für den nächsten Tag verabredete ich mich mit Sarah zu einem Reitausflug zum Strand. Auf dem Heimweg fragte ich dann Paul, wann ich denn mit Arbeiten beginnen muss. Er meinte dann, dass ich dann anfangen kann, wenn ich Lust habe. So gefällt mir das!

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