ginajourney
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Mittwoch, 27.2.19

Veröffentlicht: 01.03.2019

Heute habe ich etwas ausgeschlafen, da ich erst um 13 Uhr arbeiten gehen musste. Ich hab mich dazu entschieden, in die Stadt zu laufen und ein paar neue Wege auszuprobieren. Ich fand so einen neuen Strand, an welchem es noch weniger Leute hatte. Er liegt gleich auf der anderen Seite des riesigen Hotels in Plett, dem Beacon Island. Am Hügel, welcher zur Stadt hinauf führt, stehen sehr viele neu gebaute, grosse Villen, welche einen direkten Blick auf das Meer haben. Die Häuser waren rundherum mit einem Elektrodraht umzäunt. Auch hat es auf diesem Hügel einen schönen Aussichtspunkt, bei dem man über Plett und seinen Strand blicken kann. Ich war dann etwa um 12.30 Uhr in der Stadt und wartete bei einem Kaffee auf Paul, welcher mich um 13 Uhr zum arbeiten abholen sollte. Er kam dann um etwa 13.20 Uhr und brachte Burger und Pommes zum Mittagessen mit. Da ich das ja schlecht im Mittagstisch essen konnte, ass ich es da beim Marketplace. Somit wurde es 13.40 bis ich bereit war, um zu gehen. Paul meinte dann, dass es sich ja jetzt fast nicht mehr lohnt, dass er 20min zum House of hope fährt, ich dann 1,5h da war und er dann wieder 20min hinfährt, um mich abzuholen. Ich solle doch hier bleiben und etwas für mich machen. Somit wars das für heute mit dem Arbeiten :D.
Ich sass dann etwas beim Marketplace, trank Kaffee und beobachtete die Leute. Irgendwann sprach mich ein Mann, etwa um die 50 an. Er heisst Dan und ist Farmer in der Region. Dan hat zu Dreadlocks verfilzte graue Haare, Tattoos auf der Hand und sieht allgemein etwas ungepflegt aus. Er fragte mich, was ich hier mache und ich erzählte, dass ich hier als Volontär bin und etwas Erfahrungen mit Kindern hier in Südafrika sammeln möchte. Er fand das sehr gut und hat dann mehrere Male erwähnt, dass die Jungen Leute und auch allgemein die Bevölkerung ihren «mind changen» sollen. Die Welt braucht einen «mind change». Er erzählte mir dann viel über die Gesellschaft hier und wie sie sich im laufe der Zeit verändert hat. Auch erzählte er mir von seinen Hanfplantagen und dass er neben seiner Farm auch noch Leute mit Hypnose heilt. Dann verabschiedete er sich von mir, nahm seinen Juttebeutel und schlurfte davon. Wirklich unglaublich was man hier auf dem Marketplace alles für Leute trifft. Von der Geschäftsfrau, über Arbeiter in der Pause bis hin zu einem alten Hippie mit eigener Hanfplantage.
Dann machte ich noch etwas Büroarbeit, da wir im Moment nur hier am Marktplatz im Büro von Steph wlan haben.

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