ginajourney
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Freitag, 15.3.19

Veröffentlicht: 23.03.2019

Heute habe ich frei genommen und ging anstatt zur Arbeit auf einen Ausflug. Ich machte mit Ross, unserem Nachbarn, in Tsitsikamma eine Zipline. Ich ging mit ziemlich grossen Erwartungen zu dieser Zipline, da sie ganz neu ist und viele davon schwärmen. Es sei die grösste und beste Zipline, die sie je gemacht haben. Nach einer einstündigen Fahrt sind wir dann da angekommen. Zuerst konnte man wählen, zwischen einer langen Zipline oder mehreren kurzen. Wir haben die kurzen Abschnitte gewählt, da die etwas spannender aussahen. Mit uns mit kamen zwei Guides. Der eine fuhr voraus, um uns nach der Zipline wieder auszuhängen und der andere klickte uns ein und fuhr dann hintennach. Die längste Zipline war 100m…. Das heisst, sobald man losgefahren ist musste man schon wieder bremsen. Zeit, um die wunderschöne Landschaft mit den kleinen Bächlein und den Wasserfällen anzuschauen hatte man währen der Fahrt also keine. Es war ein lustiges Erlebnis, aber nichts, was ich nochmal machen würde. Da die ganze Zipline nur etwa 30min ging, hatten wir danach noch genug Zeit für einen anderen Ausflug. Wir hielten auf dem Heimweg beim Tsitsikamma National Park und machten da den Trail über Hängebrücken. Beim Eingang zum Nationalpark mussten wir den Eintritt zahlen. Die Frau am Schalter fragte, von wo wir sind und Ross sagte, dass wir von hier sind. Das machte dann pro Person 59.- Rand. Auch mussten wir wieder einen Zettel mit unseren Angaben, wie Name, Nationalität und Passnummer, ausfüllen. Bei der Nationalität habe ich dann natürlich Swiss hingeschrieben und bei der Passnummer nichts, so wie letztes Mal als ich hier war. Als die Frau das gesehen hat, meinte sie: «Ah, sie sind aus der Schweiz? Dann kostet es für sie 235.- Rand». Ich hab gedacht ich hör nicht richtig! Aber tatsächlich kostet es für Touristen 4x soviel wie für Einheimische. Beim Parkplatz angekommen machten wir uns zusammen mit etwa drei chinesischen Reisegruppen auf den Weg zur Hängebrücke. Da ich auch über diese Brücke viel Gutes gehört habe, stellte ich mir etwas ganz Besonderes vor. Als wir nach 15min laufen aus dem Wald kamen und die Brücke sahen, dann die Ernüchterung… für dieses Geld bin ich in der Schweiz schon über tausende Hängebrücken gelaufen! Es waren zwei kurze Brücken den Felsen entlang und eine etwas Längere übers Meer. Und alles war voll mit Touristen! Nach den Brücken konnte man dann noch zu einem Lookout Point hochlaufen, da hatte man dann eine wunderschöne Aussicht aufs Meer. Am Abend ging ich dann noch etwas in die Stadt in die Zanzibar um das Wochenende einzuläuten. Meine Billard-Skills werden immer besser ;-). Heute merkte dann auch ich die Stromausfälle… denn in der Bar ging mehrere Male das Licht aus. Zum Glück haben sie aber einen Generator und so konnte dann während dem Loadshedding wenigstens einen Teil der Bar beleuchtet werden.

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