Banff und jasper nationalparks - Unglaubliche natur und unglaublich viele touris

Montag morgens war es dann soweit: hab mir für 3 tage ne karre gemietet, anders is man im banff und jasper nationalparks echt aufgeschmissen. Echt cool, so unabhängig zu sein👍👍erstmal einkaufen, um was fürs abendessen und fürs Frühstück im hostel zu haben. Im hostel in banff angekommen, war ich positiv überrascht, wie top in schuss ein hostel sein kann! Alle anderen unterkünfte waren sowieso unerschwinglich. Unglaublich, wie alles auf tourismus getrimmt ist, auch die preise😉. Also mein zeug in den kühlschrank gepackt, und auf nach lake louise für meine 1. wanderung. Sauschön da, der grün eingefärbte see vor einer gigantischen bergkulisse!😍Aber was da leute waren! Das war fast ekelhaft. Der parkplatz am lake louise war überfüllt, es gab sogar einen overflow parkplatz mit parknride under war auch voll🙈zum glück hab ich nen rastplatz 2km vorher gefunden, auf dem noch platz war. Also los, der wanderweg zum agnes lake und zum little beehive war am anfang auch ziemlich voll. Aber es wurde weniger, so dass man es auch geniessen konnte. Und auch besser, in gesellschaft zu laufen, als alleine nem bären zu begegnen. Die offizielle empfehlung der parkwächter ist, mit 5 oder mehr leuten zu laufen, dann bleiben die bären auch weg☺️die aussicht ganz oben war der knaller, das wars wert, siehe bilder. Alle 3 touren die ich gelaufen bin, hatten 12-14km und 500-600hm, machbar so in 3 std. Wieder zurück im hostel, hab ich mir pasta gemacht, um ma bissl geld zu sparen☺️lecker wars und ab ins bett.

Da ich im hostel doch eine nacht verlängern konnte, hab ich beschlossen, nicht die weite fahrt nach jasper (5h) anzutreten, sondern von banff aus wanderungen zu machen. Musste allerdings nochmal das zimmer wechseln. Nach nem frühstück mit spiegelei und baked beans und bagels (waaah!) gings auf in den jasper nationalpark. Kaum zu glauben, aber je weiter ich fuhr, desto atemberaubender wurde kulisse! Dementsprechend oft hielt ich an und hab versucht, das auf bildern festzuhalten. Alles, was die handykamera hergibt☺️Ich hab zuerst halt am peyto lake gemacht. Boah, war das schön! Ich glaub das 1.mal dass ich jmd gefragt hab, ob von mir mal jmd ein bild machen kann☺️Dieser jemand waren lena und benni aus stuttgart😂, die auch ihren t4 hierher haben verschiffen lassen, um ein ganzes jahr nord-und mittelamerika zu bereisen! Haben gleich unsere adressen ausgetauscht. Sie schreiben auch nen blog, und so kann man das schön nachverfolgen👍

Dann weiter zum wilcox pass trail. Schöner weg, nicht so voll und die landschaft änderte sich ständig und oben am aussichtspunkt hatte man einen wahnsinnig schönen blick auf den athabasca gletscher direkt gegenüber!😍Gleichzeitig hat man aber auch eine der touristischen hauptattraktionen im parkgesehen: man kann mit gigantischen bustrucks vielleicht 500m auf die gletscheroberfläche auf so ne plattform. Nur damit man sagen kann, man war auf dem gletscher. Wie bescheuert is das denn bitte?? Egal, man muss es ja net machen.

Zurück im hostel hab ich wieder selbst bekocht. Und ich hab währenddessen schon gehört, wie irgendwo ne band spielt. Und tatsächlich: beim blick auf den kalender seh ich: jam night! Und ich hatte auch en bissl bierdurst. Also ab in die hostelkneipe. Das hostel stellte alle instrumente, sodass die leute, die was spielen oder singen konnten, sich austoben konnten. Voll geile aktion! Hab dann auch bissl getrommelt und gesungen und bekannschaften geschlossen☺️👍

Meine 3. wanderung ging durch den johnston canyon hoch zu den ink pots. Hab auf dem weg dahin 2 deutsche mitgenommen, die per anhalter unterwegs waren. Die haben berichtet, dass per anhalter super gut hier funktioniert. Also echt ne günstige alternative. Und ich hab eine schöne hirschkuh am wald gesehen, mein highlight, was wilde tiere angeht. Leider keine bären oder elche gesehn😐

Der johnston canyon war ebenfalls vollgestopft mit leiten (ekelhaft), wurde aber zusehens besser, je höher man aufgestiegen ist. Die ink pots heissen so, weil kalte quellen in 5 kl seen unterschiedlich schnell ausströmen und somit unterschiedlich viel gestein und sedimente aufwirbeln. Beeindruckend. Zurück am auto gings schon wieder richtung calgary, wo ich die karre abgab und in meine airbnb unterkunft gefahren bin. Hab nach ner billigen unterkunft nahe das flughafens gesucht. Und die hab ich auch gefunden☺️Angekommen bei len, wusst ich auch warum das so billig war😂Len ist ein sympathischer älterer kerl, mit dem ich noch spät bis in die nacht über verschwörungstheorien, wissenschaft und religion geredet hab. Aber ich konnt mit meinem rucksack kaum ins haus reinlaufen, soviel hatter gesammelt. Ich hab schon gedacht, jeden moment müsste eigentlich sücrü vom trödeltrupp mit blaulicht vorm haus parken, um die bude leerzumachen😂aber das bett war ok und frühstück hatte ich selbst dabei. Cool, dass er mich noch zum flughafen gefahren hat, für die hälfte des uber-preises👍sitz jetz im flieger nach toronto. Das wird meine letzte station vor dem heimflug.