Costa Rica - kurz aber schön!

Wir fuhren mit dem Bus von Nicaragua nach Liberia wo eigentlich unser Mietwagen auf uns warten sollte, allerdings (warum wissen wir auch nicht) gab es einen kleinen Fehler bei der Buchung und wir konnten das Auto erst am nächsten Tag abholen (oder 100-, Dollar für einen Tag bezahlen...). Also mieteten wir uns in einem abgelegen Hostel / Hotel oder was es auch immer war für eine Nacht ein, um am nächsten Tag dann endlich mit unserem Mietwagen Richtung Samara aufzubrechen.

Dort hatten wir ein gemütliches Hostel 100m vom Strand entfernt mit einem Mangobaum im Garten, der zuverlässig jede Stunde 2-3 Stück abgeworfen hat, also Luxus pur :-). Einziges Manko war, dass hier um 22 Uhr sämtliche Lichter ausgingen und man quasi im Dunkeln sitzen gelassen wurde. An und für sich kein Problem, wenn es nicht grundsätzlich abends angefangen hätte richtig zu regnen und man deshalb das Hostel auch nicht mehr verlassen konnte.

Deshalb beschlossen wir nach 2 Nächten und diversen Abstechern zu verschiedenen Stränden und einem kleinen Besuch beim Rainer (Vorsicht Insider) Richtung Santa Teresa weiter zu ziehen.

Wie es beim Reisen manchmal so läuft, sprach mich beim Auto beladen Garreth an wo wir hinwollen und schwups war unser Auto rappel voll. Mary, Katy und Garreth schlossen sich unserem Roadtrip nach Santa Teresa an und weil es so nett war beschlossen wir uns zu 5 ein Airbnb Appartment zu gönnen, statt in einem Hostel abzusteigen.

So verbrachten wir die kommenden Tage in einem richtig netten Appartment, ca. 200m vom Strand entfernt in aller Ruhe mit lustigen Gesprächen, viel Musik, einem Männer schauen Sport Tag, einer Ladiesnight inkl. Salsa tanzen, dem ein oder anderen Bier und auch exakt einem Sonnenuntergang. Denn auch hier waren wir vor dem Regen nicht sicher, weshalb wir nicht ganz so viel Strandwetter hatten und weshalb wir doppelt glücklich mit dem Appartment waren.

Die Zeit verflog und wir schafften wenigstens noch einen Ausflug nach Montezuma zum Strand und zu den Wasserfällen, die aufgrund des Regens wenigstens Wasser hatten (hatten wir auf unserer Reise ja auch schon andere Erfahrungen gemacht..).

Von Santa Teresa ging unser Roadtrip kurzzeitig noch zu 4 weiter, da wir die Mädels mit nach Monteverde nahmen bevor wir noch 2 Tage in Jaco und Umgebung verbrachten.

Jaco ist in der Hauptssaison eine einzige Partystadt und hat nebenbei noch ein paar traumhafte Strände drum herum. Leider haben wir keinen Einzigen von ihnen in voller Pracht genießen können, da es entweder bewölkt war oder geregnet hat.

Wir nutzen die Zeit und auch ein bischen den sich allmählich über das Wetter breitmachenden Frust, um uns intensiver mit dem Wetter und dem Ende unserer Reise zu beschäftigen.

Unser Problem ist, dass wir leider 3 Woche später als geplant los kamen und nun mitten in der Regenzeit hier sind, was natürlich nicht zu unserem Plan gehört hat. Wir wollten am Ende nochmal schönes Wetter, Sonne, Strände und einfach nicht wirklich viel unternehmen. Man könnte auch sagen, wir wollten unsere Reise mit 10-15 Tagen Urlaub ausklingen lassen, was aber bei Regen nicht wirklich sonderlich viel Spaß macht.

Deshalb beschlossen wir unsere Pläne über den Haufen zu werfen und nicht nach Panama zu reisen, stattdessen heisst es nun: Mexico wir kommen!!

Die Vorfreude nach der Buchung war / ist rießig und der Regen störte uns die Tage darauf auch schon nicht mehr so extrem, da wir wussten, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis wir wieder richtig gutes Wetter haben werden.

Zum Abschluss unseres Besuchs in Costa Rica wollten wir noch zum Volcano Brava (inkl. 2 Lagunen) wandern, allerdings reichte es gerade für die erste Lagune. Auf dem Weg zur zweiten Lagune machte uns der Regen (stärkeres Gewitter) mal wieder einen Strich durch die Rechnung.

Aber wir waren immerhin noch ein bischen im Dschungel unterwegs und hatten noch ein schönes, klitschnasses 4 Stunden Wandererlebnis, welches wir auf keinen Fall missen möchten.

Jetzt heisst es nur noch Auto abgeben und am nächsten Morgen ab zum Flughafen und ab gehts nach Cancun.