10. Kootenay National Park

Während wir in Yoho waren, haben wir festgestellt, dass dieses Wochenende ein verlängertes ist, was natürlich bedeutet, dass noch mehr los ist als normal. Da wir es erst gar nicht versuchen wollten in der Gegend von Lake Louise einen camping platz zu bekommen, beschlossen wir uns für eine Nacht zu trennen. Für mich ging es also nun von Yoho direkt in den Kootenay National Park. Selbst dort musste ich feststellen, dass der erste campingplatz komplett voll ist. Daher bin ich weiter gefahen bis nach Radium Hot Springs - eine Stadt die auch eine Hot Spring hat. Hier habe ich dann auf dem Campingplatz noch Glück gehabt und konnte dann Abends sogar in den Hot Springs entspannen. 

Auf dem Weg durch die Berge habe ich natürlich auch ein paar Stopps gemacht. Zuerst habe ich den Marble Canyon besucht. Hier war allerdings der Parkplatz gesperrt, aber es gab einen Pfad von der nächsten Attraktion. Der Canyon ist ziemlich beeindruckend und man kann gut sehen, wie sich das Wasser in den Stein frisst.

Danach ging es dann weiter zu den Painted Pots am Ochre Creek. Der Name kommt daher, dass früher der Sand hier benutzt wurde um Farbe zu gewinnen.

Am nächsten Tag war dann der Rückweg angesagt. Allerdings habe ich mich dazu entschieden noch eine Wanderung auf dem Weg zu machen.

Ziel war der Floe Lake den man nach etwa 10km erreicht. Insgesamt macht man etwa 950 Höhenmeter auf der kompletten Wanderung. Der größte Teil des Weges geht durch eine Ebene, die vom Waldbrand vernichtet wurde, aber mittlerweile wieder sehr viel Vegetation hat.

Für den Weg hoch habe ich 3 Stunden gebraucht, runter waren es nur 2.

Ziemlich ausgelaugt bin ich dann am späten Nachmittag wieder Richtung Banff National Park gefahren um mich wieder mit den beiden Slovaken zu treffen.