Unser neuer Schlafplatz zum Erkunden des Banff National Park war der Protection Mountain Campground. Hier war es tatsäschlich nicht schwer einen Platz zu bekommen, da eine Grizzly-Mama mit ihren Jungen in der Gegen wohnt und deshalb Zelten nicht erlaubt ist.
Campsite mit Blick auf den Castle Mountain(rechts)
Für mich ging es dann am nächsten Morgen sehr früh hoch zum Lake Louise. Da ich nah am See parken wollte, war ich um 6Uhr morgens oben am See, und der erste Parkplatz war schon voll, ich habe dann auf dem zweiten geparkt. Um diese Uhrzeit konnte man dann auch noch ein Bild vom See machen, ohne dass Menschen im Weg stehen.
Ich bin dann direkt auch schon los, um zu dem Plain of the six glaciers zu wandern. Der Weg ist schön und man kann fast immer den See im Tal sehen, und natürlich auch die Gletscher zu denen man läuft.
Oben angekommen hat man dann eine spektakuläre Aussicht auf mehrere Gletscher, Gipfel und den See im Tal.
Nachdem ich dann noch die beiden Tea-Houses - kleine Hütten mit einfachem Essen und Getränken oben in den Bergen - abgeklappert habe bin ich dann wieder runter zum See um mein Kayak auszupacken.Jetzt sah das ganze dann schon so aus: Durch die Menschenmassen musste ich mich dann mit meinem Kayak auf dem Kopf durch um dann für etwa 1,5h auf dem See zu paddeln. Ich will gar nicht wissen, auf wie vielen Bildern ich jetzt verweigt bin. Für den nächsten Tag haben wir dann wieder eine gemeinsame Wanderung vorgehabt: Hoch zum Rockbound Lake, der direkt hinter dem Castle Mountain ist. Die Wanderung ist ziemlich angenehm, auch wenn der Weg sehr breit und gut ausgebaut ist (kein Klettern über Steine oder Bäume). Oben dann angekommen, müssen wir feststellen, dass an dem See Tausende von Mosquitos ihr Zuhause haben. Wir mussten also gut aufpassen nicht bestochen zu werden, und sind deshalb auch nicht sehr lange oben am See geblieben. Der See war mal wieder etwas anderes, von dreit Seiten von steinigen Bergen umgeben und dann noch eine offene Ebene mit Wiese und Bäumen. Da sich ab jetzt unsere Wege wieder trennten, war es an der Zeit Abschied von Tomas und Mika zu nehmen - zumindest vorerst.
