Veröffentlicht: 24.05.2017
Nach vier Tagen hatten wir genug von der Insel und buchten spontan einen Flug nach Hanoi. Die ehemalige Hauptstadt überraschte uns mit einer quirligen und grünen Alstadt. Tagsüber voll von bunten Strassenständen und regem Treiben, nachts hingegen tote Hose: Ab 22 Uhr bekamen wir nur noch grade so etwas zu Essen und auch die Bars machten ab 24 Uhr dicht. Da uns aber eh die Füße qualmten, freuten wir uns auf unser Bett im muffigen Hotelzimmer.
In einem Reisebüro buchten wir uns für den nächsten Morgen einen Sleeping-Bus Richtung Sapa. Der Wecker klingelte noch im Morgengrauen und wir machten uns zerknittert auf dem Weg in die Berge. Der Bus war ein echtes Highlight: Für normal große Menschen ( Niels also ausgeschlossen) war es möglich, die Beine auszustrecken.
Nach 6 Stunden Fahrt erreichten wir das Bergdorf und waren begeistert von der frischen Luft und dem umwerfenden Ausblick. Etwas abseits der Stadt, mieteten wir uns in einem Homestay ein. Dieses entsprach zwar nicht so ganz unseren Vorstellungen, war schlussendlich aber doch in Ordnung für zwei Nächte. Kaum waren wir aus dem Taxi ausgestiegen, wurden wir von zahlreichen, wirklich kleinen Frauen umzingelt, die uns ihre handgemachten Waren anboten. Da konnten wir natürlich nicht nein sagen...:)
Den Nachmittag verbrachten wir mit ersten Erkundungstouren (ich (Isa) sah fast die Ermorderung zweier Hühner, der ich Dank Niels aber entging, außerdem eine waschechte Dorfschlägerei und hörte das todesängstliche Geschrei eines Schweines), während Nana und Steffen schon einmal den Berg erklimmten.
Am nächsten Tag begaben wir uns dann zu Viert auf eine Wanderung durch die Reisfeldes Sapas, auf der wir wirklich einen traumhaften Ausblick genießen konnten. Und ja, ein wenig anstrengend war es auch!