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Heute für Kurzentschlossene...

Veröffentlicht: 08.09.2024

Hey there,

heute morgen hatten wir wieder einen wunderschönen Sonnenaufgang. Der schottische Wetterfrosch hat für heute bedecktes Wetter angesagt, der Regen soll erst später einsetzten. Ja, ihr habt richtig gelesen... ich habe die Wetter-Hexenfee gefeuert und einen ansässigen Wetterfrosch engagiert. Man soll schließlich lokale Betriebe unterstützen!

Heute sind wir ohne direkten Plan zum Frühstück gedackelt und haben uns bei einem guten Kaffee einen Schlachtplan für heute zurecht gelegt.

Erste Station: die Kelpies in Falkirk

Googeline haucht uns ein '1 Stunde und 6 Minuten' entgegen, also schultern wir unseren Rucksack und machen uns auf die Socken.

Auf dem Weg zu den Kelpies sehen wir die beiden Schönheiten schon, wie sie Ihre Köpfe über die Schallmauer der Autobahn (M9) recken. Ich habe irgendwo gelesen, dass diese Schutzmauer erst gebaut wurde, nach dem die Kelpies in Falkirk sesshaft wurden. Das Unfallrisiko auf der Autobahn rapide anstieg, dank des ungehinderten Blickes auf die Beiden. Also hat man einen Sichtschutz hochgezogen. 

Nachdem Herr Fü geparkt hat wie ein Profi, machen wir uns auf, um die Kelpies aus der Nähe zu bewundern. Die Kelpies stellen Wassergeister in  Pferdeform dar und sind 30 Meter hoch. Die wurden aus rostfreiem Stahl hergestellt und die Einweihung dieser eindrucksvollen Statuen fand am 21.04.2014 statt.

Kelpies bewohnen im schottischen Volksglauben in den fließenden Gewässern im Hochland und kommen in der schottischen Mythologie nicht so gut weg, da sie als gefährliche, gestaltwandelnde Kreaturen dargestellt werden, die an Land in Pferdeform erscheinen können und Menschen ins Wasser locken. 

Die Kelpies in Falkirk sind die Wächter des schmalen Kanals, der die Beiden trennt, und der dazugehörigen, kleinen Schleuse. Gleichzeitig sind sie eine Hommage an die schottischen Arbeitspferde die schwere Wagen, Pflüge, Lastkähne und Kohlenschiffe gezogen haben und damit um Erfolg der schottischen Industrie beigetragen haben.

Und diese Skulpturen sind un-glaub-lich! Amazing..... Stunning...einfach nur WOW!

Wir haben sie wirklich lange bewundert. Ich konnte mich kaum losreißen, aber Herr Fü hat mich schließlich zum Auto gelockt und wir sind weitergefahren.

Nächster Halt: Das Falkirk Wheel

Mrs. G hüstelt dezent ein: 15 Minuten. Na, das sollte doch zu schaffen sein :o)))

Dieses gigantische Stahlrad hebt ganze Schiffe in die Höhe. Das Falkirk Wheel ist das einzige rotierende Schiffshebewerk der Welt und somit natürlich auch das Größte. Es überbrückt eine Höhe von 24 Metern und ersetzt 11 Schleusen.... in nur 4 Minuten! Und die zehn Hydraulikmotoren die dieses Wunderwerk der Technik antreiben, verbrauchen pro Runde gerade mal 1,5 Kilowattstunden. Unfassbar!

Wir durften dieses fantastische "Schiffsriesenrad" in Aktion erleben. Man steht da und ist voller Bewunderung für das geniale Hirn, welches sich DAS ausgedacht hat. (Also ich auf jeden Fall)

Aber nach einer gewissen Zeit wurde es Zeit für den nächsten Stopp.


Nächster Stopp: Blackness Castle

Googlerella verkündet leicht verschnupft: 31 Minuten. 

Eine Burg, die eine Form wie ein Schiff hat. Sie hat den Spitznamen: "The ship that never sails". Die Mauern haben vorne tatsächlich die Form eines Schiffsbugs, der Richtung Wasser zeigt und hinten wird sie breiter und hat Türme, die an eine Kommandobrücke erinnern. Sie wurde um 1440 erbaut und bewachte den Firth of Forth und den Hafen. Sie wurde zwischen 1537 und 1543 auf den "neusten" wehrtechnischen Stand gebracht: es wurde an- und umgebaut, damit sie somit eine der modernsten Festungen ihrer Zeit wurde. 

Auch sie ist eine Schauplatz der Filmarbeiten von "Outlander". 

Als wir am Castle ankamen, fand dort gerade ein (keine Ahnung was für ein) Event statt. Es wurden "Schlachten" nachgespielt und es gab einige Zelte aufgebaut. Deshalb waren mehr Menschen auf dem Castle unterwegs als wir gedacht hatten. Egal... wir haben uns durchgekämpft :o))

Als wir wieder am Hotel angekommen sind, fing es an zu regnen. Das letzte Foto in der Reihe heute, ist bei typischen schottischen Wetter erstanden: Sonnenschein mit Regen und Nebel :o))))

Ich hoffe, Ihr hattet auch heute wieder einen schönen Tag mit uns.

Madainn mhath (Tschüss), bis morgen.

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