19.03.2023 von Emmdale nach Gilgandra
Veröffentlicht: 19.03.2023
19.03.2023 von Emmdale nach Gilgandra
Wie falsch liegen wir doch mit unserer Einschätzung, über das Roadhouse in Emmdale. Hier halten die Trucks, die Fahrer frühstücken deftig, vielleicht auch die Fahrer zum Lunch und bestimmt zum Dinner, denn die Trucks fahren den ganzen Tag und die ganze Nacht. Die Abschussrate sehen wir anhand der Tierkadaver am frühen Morgen an der Straße.
Doch zunächst eines, 2001,2002, 2018 sind wir in Australien gewesen, so wenige Kängurus wie in diesem Jahr, haben wir noch nicht gesehen.
Die Strecke durch das Outback NSW ist relativ langweilig. der erste interessante Ort ist Cobar mit Bergbautradition. Von einem Lookout sehen wir eine open Goldmine, die doch sehr tief in den Berg hinein getrieben worden ist. Neben Gold wird hier Silber, Zinn und Kupfer gewonnen. Schautafeln erklären, wo früher gegraben worden ist, wo heute Bergbau betrieben wird und wo die Entwicklung der Region weiter geht. Spannend ist eine Zahl, in 1 bis 2 Tagen wird Erz gefördert, das 15 kg reines Gold erbringt. Wir sind auch von der Tiefe der Stollen beeindruckt, 1.450 m tief fahren die Kumpel ein.
Weiter geht es in eine Landschaft, die teilweise von Feldwirtschaft, oft von Weidewirtschaft und plötzlich von bewässertem Baumwolleanbau geprägt ist, wir sind in den Feuchtgebieten des Flusses Macquarie angekommen. Hier, im wetland, schwärmt man von intakter Natur mit Wasservögeln, Reptilien und rühmt sich der Schafwirtschaft. Die kleinen Orte sind sauber, die Häuser sehenswert und die Versorgungszentren wohlhabend. Unser Ziel ist aber der Ort Gilgranda, landwirtschaftlich geprägt, wohlhabend und mit einem exzellenten Campingplatz ausgestattet. Neat, clean and tidy. Wir sind zufrieden, steigen gleich zweimal in den Pool und kochen in der Campkitchen. Es gibt Rinder Steak und frischen Salat.
Und WiFi 😊
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