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16.3.2023 von Marree zum Flinders Ranges NP

Veröffentlicht: 17.03.2023

16.3.2023 von Marree zum Flinders Ranges NP

Wieder sind wir um 7.30 Uhr die Letzten, die den Platz verlassen, außer uns nächtigen Monteure und ein Motorradfahrer in den kleinen um den Hotelpool angeordneten Cabins.

Ab Marree ist die Straße geteert, noch nicht lange, im Führer von 2009 lese ich unbefestigter Track bis Leigh Creeck. Die Bahnlinie der alten Eisenbahn begleitet uns und der nächste interessante Ort ist die aus den 1980 Jahren stammende junge und schon sterbende Bergarbeiterstadt Leigh Creek. Braunkohle ist hier bis 2014 gefördert worden für die Kraftwerke in Port Augusta, eine attraktive Siedlung mit Schule, Bibliothek, Supermarkt, Pool, Tennis Court und vielem mehr ist entstanden, als es bergauf gegangen ist. Nun verwahrlost der Tennisplatz, die Menschen gehen dahin, wo es Arbeit gibt. So erzählt es die Bibliothekarin, die wir besuchen, um ins Weltnetz zu gelangen. Wir wollen selber sehen wo Regen fällt, wo Straßen schlecht sind und wie wir weiterkommen.

Leider ist das Weltnetz schwach, wir informieren uns am Bibliothek PC über das Wetter, sieht gar nicht so schlecht aus, über den Weg den wir fahren können und schreiben eine ganz kurze Mail an Anna, sie soll allen sagen, dass es uns gut geht.

Wir buchen einen Campingplatz im NP Flinders Range. Der Park ist uns schon auf der Tour in den Norden aufgefallen, doch wir haben uns seinerzeit für Cooper Pedy entschieden. Nun sehen wir die berühmten Schluchten doch noch. Im Park sind 2 große Schluchten, die in der trockenen Jahreszeit befahren werden können. In Deutschland undenkbar. Wenn das Wasser abgelaufen ist, schieben die Mitarbeiter der Nationalparkbehörde einen neuen Weg durch die Canyons. Links und rechts sind Campingplätze, einfachster Standard, aber mit Toilette. Wir fahren sowohl durch die Brachina als auch durch die Bunyeroo Schlucht. Immer wieder wird erläutert, welche Gesteinsschichten wann hier abgelagert worden sind. Vom Razorback Lookout haben wir einen tollen Blick auf die Berge. Unser heutiger Campingplatz ist an der Straße, wir sind alleine hier, wir erwarten auch niemanden mehr und wir sind zufrieden, zu unserem Nationalparkbesuchsprogramm zurückgekehrt zu sein. Leider gibt es auf der morgigen Strecke keinen.

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