Veröffentlicht: 16.01.2023
Lange haben wir gestern in den nächtlichen Himmel geschaut, wenigstens eine dicke Sternschnuppe gesehen und natürlich etwas gewünscht. Am frühen Morgen wollen wir zu einem Outlook, doch der ist 4 km weit entfernt und wir haben eine große Fahrstrecke vor uns. Mit Allrad sollen wir auf den Hügel kommen und so fahren wir, es ist Sonntag und da können wir auch mal faul sein. Der Weg ist zunächst prima, doch an einer, bei feuchtem Wetter nassen Stelle, haben sich tiefe Spurrillen in den Boden eingegraben, das wird heikel, bloß nicht aufliegen mit dem Camper. Doch wir schaffen das. Der Outlook ist so hoch, dass wir von oben den in 4 km entfernten Campingplatz sehen können.
Auf dem Weg zum Abercrombie NP halten wir zweimal an um im Weltnetz nach neuen Campingmöglichkeiten zu suchen und Nachrichten zu lesen. Leider können wir die Blog Seite nicht aufrufen, weder vom PC noch vom Handy aus. Schade.
Unser Platz im Nationalpark ist heute wieder an einem Ufer eines Flüsschens, des Abercrombie. Brav und zahm mäandriert er einige Meter von uns entfernt, doch er kann ganz anders, überall liegen Baumstämme, Wurzelwerk und „Strandgut“ herum, die großen grauen Kangaroo erholen sich faul im Schatten und kleine Echsen springen hastig ins Wasser, als wir uns nähern. Eine lebendige Welt, Vögel zwitschern, Raben klagen und der Hans, der hat auch schon wieder gelacht.
PS: Abends hat es geregnet, die Tropfen sind so groß, das wir gleich plitschnass werden.