In 6 Monaten durch Europa auf 6m²
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Pärnu - Sommerstadt in Estland

Veröffentlicht: 20.08.2017

Nach unserer Fährfahrt von der Insel Saaremaa fuhren wir weiter an der Küsten Richtung Süden und übernachteten an einem Campingplatz kurz vor Pärnu. Dieser blieb uns deshalb in Erinnerung, da seine angepriesenen Aktivitäten einen zum Teil sehr individuellen Charakter aufwiesen. Neben Basketball und Frisbeegolf, Stabschaukeln, Trampolin, einer kleinen Boulderwand und Slackline gab es auch eine Seilbahn (Zipline), welche einfach um den Baum gewickelt wurde, auf einer selbstgebauten Holzlattenplattform startete und in undurchsichtiges, sehr zugewachsenes Grün führte. Die Rollsitze konnten über eine Kurbel aus Autofelgen auf das wacklige Startplateau zurückgeholt werden... Wir mussten hier an den eifrigen deutschen TÜV denken, der hier sicher Zustände bekommen hätte und beließen es dann doch beim Basketballspielen.

Die einstige Kurstadt Pärnu sollte unser letzter estnischer Stopp auf dem Weg nach Lettland werden. Bekannt für seine schmucke Innenstadt, zahlreiche Holzhäuschen im fast schon viktorianischen Stil und seinem langen weißen und gut gefüllten Sandstrand begrüßte uns die Stadt bei bestem Wetter. So ließen wir hier etwas die Seele baumeln und wurden zufälligerweise Zuschauer einer für uns bis dato unbekannten Sportart: dem Baumklettern. Die baltischen Meisterschaften hierfür fanden in diesen Tagen in der größten Parkanlage des Ortes statt und machten damit gut auf sich aufmerksam. In verschiedenen Disziplinen zeigen hier die Athleten, wie schnell sie mit vorgegeben oder frei wählbaren Klettertechniken verschiedene Baumregionen erklimmen können oder gar, wie sie nach Lehrbuch verunglückte Baumarbeiter in einer inszenierten Situation retten würden – natürlich alles unter nötigem Zeitdruck. Nach einem anschließenden kurzen Sonnenbad am Strand hieß es dann Adios Estland.

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