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Dear Mr. President...

Veröffentlicht: 04.08.2018

Unser Washington-Fazit:


Naja wo soll man anfangen...

Am Anfang überwieget bei uns allen noch die pure Freude im Land der unbegrenzten Möglichkeiten angekommen zu sein.

Die Grenzkontrolle und auch der Transport zu unserem Hostel liefen wie am Schnürchen.

Doch dann definitiv ein Kulturschock für vier Mädchen, die nur das behütete Leben in einer ländlichen Region Deutschlands kennen.

Wir betreten einen Raum, der angebliche Aufenthaltsraum mit Rezeption (= Schreibtisch mit einem Collegeblock) sein soll.

Ob wir von der heruntergekommenen Einrichtung, oder den 5 älteren Fremden, auf den ersten Blick sehr gruselig wirkenden Männern mehr geschockt waren, kann ich nicht sagen.

Zumindest war es definitiv nicht das, was wir erwartet hatten und es sah auch definitiv anders als auf den Bildern im Internet aus.

Auch das winzige 6-Bett Zimmer (wir 4 sind also nicht alleine) und das dazugehörige Gemeinschaftsbad ließen uns fragend zurück, wie wir die nächsten Tage hier überleben sollten.

Ein bisschen eingeschüchtert schliefen wir jeweils zu 2. in einem 90cm Bett ein.


Das Hostel & Mitmenschen:

Das Hostel wurde natürlich nicht schöner, jedoch entpuppten sich alle anderen Gäste und auch die Angestellten (man konnte zwischen den beiden Gruppen nicht zwangsläufig unterscheiden)

als sehr freundlich und hilfsbereit. Unser Langzeitmitbewohner David war sehr gesellig und rücksichtsvoll und nicht der einzige, der uns trotz unserer Minderjährigkeit in Amerika (U21) zum Alkohol trinken einlud.

Ein weiterer Pluspunkt war das kostenlose Frühstück, dass für alle von 8-10 Uhr bereit stand. Jedoch waren die Auswahlmöglichkeiten sehr begrenzt und so haben wir uns mit Erdnussbutter, Marmelade, gefrorenem Toast und sowas ähnlichem wie O-Saft zufrieden gegeben.

Insgesamt verbrachten wir so wenig Zeit wie möglich im Hostel.

Am letzten Tag reisten wir dann etwas genervt von unserem Zimmerkollegen, der die letzte Nacht ziemlich tief ins Glas geguckt hat, und geschmeichelt von einem anderen Hostelbewohner, der uns Schokolade und einen personalisierten Stadtplan schenkte, ohne dass wir wussten wer er ist, ab.


Die Stadt Washington:

In der Stadt gibt es keine U-Bahn, dafür aber verschiedene Buslinien, die aber auch nicht überall hin führen. Um möglichst viel von der Stadt mitzubekommen (und nebenbei noch möglichst viel Geld zu sparen), legten wir die meisten Strecken mit dem allzeitbereiten Fußbus zurück.

Auch wenn das bedeutet am Tag gut und gerne 13-16 Kilometer zurückzulegen. Positiv für die Fitness, negativ für die bereits schmerzenden Füße!

Auf unseren Wegen ist uns vor allem aufgefallen, dass die Stadt sehr sauber ist! Man begegnet vielen Menschen, die die Stadt sauber halten und dabei sogar pure Lebensfreude versprühen!

Generell sind viele Menschen sehr freundlich, offen und immer hilfsbereit. Man merkt schon jetzt, dass eine etwas andere Mentalität an den Tag gelegt wird, als in Deutschland.

Die ersten Tage waren wir noch sehr fleißig zu Fuß und haben fast alle Denkmäler und Sehenswürdigkeiten abgeklappert (das Weiße Haus, Martin Luther King Jr. Memorial, Lincoln Memorial, Capitol, WW1/WW2 - Memorial,..).

Die nächsten Tage standen dann eher Museen ( National Gallery of Arts, National Museum of African American Culture,…) bzw. das Besuchen von verschiedenen Stadtteilen wie Chinatown und Georgetown auf dem Programm. In Georgetown trafen wir eine Freundin aus Diez, aßen einen, der berühmten Cupcake und gingen abends in das Open Air Kino am Waterfront Park.


Das Essen:

Fett, fettiger, Essen in Amerikq!

Zumindest das Fast Food hier.

Leider war unsere Küche im Hostel nicht grade die sauberste... um genauer zu sein war sie absolut dreckig, versifft und fettig!

Deswegen blieb uns leider nichts anderes übrig als eine Fast Food Kette nach der anderen auszuprobieren.

Gut die Geschmacksnerven freuen sich, weil es schon verdammt lecker war, aber alles zu Ungunsten unsere Hüften und Gewissen. Vor allem der Geldbeutel leidet!

Somit wächst jeden Tag die Vofreude auf geringere Ausgaben für Lebensmittel, selbst kochen und am wichtigsten: gesundes Essen!

Da auch das Frühstück im Hostel herzlich wenig damit zutun hatte.

Wenn wir also schon in Amerika sind und keine reale Möglichkeit zu kochen besteht, dann wird halt eben das typisch amerikanische Fast Food getestet! Gehört ja auch dazu!

Also verspeisten wir verschiedene Burger von Shake Shack oder Five Guys, eine chinesische, selbst zusammengestellte Speise von Panda Express oder Burritos der mexikanische Kette Chipotle. Auch ein paar typische amerikanische Süßigkeiten wie Cookies oder Reese’s durften nicht fehlen.

Alles in allem verdammt lecker, aber eben nur für ein paar Tage. Wir alle würden das Essen nicht über einen längeren Zeitraum genießen können.

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