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Chiang Mai

Veröffentlicht: 14.03.2017

Chiang Mai

11.03-14.03

Am 11. kam ich dann um 8 Uhr morgens in meinem Hostel (counting sheeps) an. Der Hostelbesitzer (halb Thai halb Franzose) war super freundlich.

Ich konnte zwar noch nicht Einchecken, aber er bot mir an, dass ich in einem unbewohnten Zimmer zu duschen und im Anschluss etwas vom free breakfast zu nehmen.

Das ließ ich mir natürlich nicht zwei mal sagen.

Das Frühstück besteht aus verschiedenen Toast & Marmeladen Sorten, Kaffee und Tee und 2 verschiedenen Müsli sorten. Also nix zu meckern!

Gegen Mittag telefonierte ich dann kurz mit Mama um wiedermal Bescheid zu geben dass ich auch gut angekommen war😄

Außerdem bot mir der Hostelbesitzer zu Mittag an mit ihm und seinem (etwa 10 Jahre alten) Sohn bei einem Thairestaurant zu bestellen, das Angebot nahm ich dankend an & das Essen war wirklich super lecker.

Gegen 17 Uhr traf ich mich dann mit Sarah um über den Saturday Night market (am Südtor der Altstadt) zu gehen. Überall gabs viel Schnickschnack und tausende Essensstände. Die ganzen Kleidungsstücke wie zB mit elephanten bedruckte Hosen etc die ich früher so toll fand, bekommt man hier billig an jeder Ecke und wird auch typischerweise NUR von Touris getragen.

Wir aßen Crêpes, tranken Smoothies, bis wir uns gegen 8 Uhr auf den Rückweg zu unseren Hostels machten.

Sonntag: um 8 Uhr morgens würde ich dann von einem minibus abgeholt. Die Tour vom Elephant nature park stand bevor.

Wir sammelten noch eine Polin, 3 Brasilianer, 2 (schrecklich geschminkte) Engländerinnen und ein deutsches Pärchen (Timo&Mona) ein und dann ging die fast 2 Stündchen Fahrt in die Berge los. (Auf dem Weg machten wir halt bei einem Café wo ich mir noch einen Smoothie und Melonenstücke holte)

Endlich angekommen sahen wir auch schon die 3 Elefantendamen.

Zuerst sollten wir Futter vorbereiten: also gings daran Kürbisse klein zu hacken und in Behälter zu schmeißen & dann durften wir sie füttern - um uns anzunähern. Die Rüssel sind ziemlich kräftig und manchmal hast du das Gefühl sie zermalmen gleich deine Hand, wenn du nicht vorsichtig bist😄

Außer unserer bescheidenen Gruppe war da noch "Nik" unser Gruppenführer und 3 "mahouts" also die Pfleger der Elefanten (der Name ist leider der gleiche wie bei den Mahouts die die Elefanten "brechen" und trainieren, dass sie beritten werden können oder sogar Tricks vollführen)

Unsere Gruppe machte sich, jeder bepackt mit essen, auf den Weg eine etwa 2,5 Stunden dauernde Wanderung zum Camp zu machen.

Die Engländerinnen kapierten leider nicht dass sie vor den Elefanten gehen mussten damit diese Ihnen (bzw. dem Essen in ihren Taschen) folgen. Somit verbrachten wir einen Großteil der Zeit damit auf die Elefanten zu warten und in der prallen Sonne rumzustehen.

Es dauerte gefühlt eine Ewigkeit... aber die Elefanten waren super süß und total lieb. Sie beschnüffeln einen die ganze Zeit mit ihrem vor Sabber triefenden Rüssel, auf der Suche nach Futter in deinen Taschen. Außerdem wurde immer wieder deutlich, dass die Elefanten zu nichts gezwungen wurden & sich frei bewegen können (nur laufen sie einem meist trotzdem hinterher um noch mehr Kürbis etc zu bekommen)

Ein mal war der erste Elefant mit uns so weit vorgegangen, dass die andern zwei ihn nicht mehr sehen konnten. Sie machten ein paar Geräusche, dann trötete der erste Elefant und lief zurück zu den anderen (es war etwas beängstigend, aber süß zu sehen, dass sie wie eine Herde zusammen bleiben wollen)

FUNFACT: bei Jurassic Park wurden Geräusche von Elefanten verwendet

Und wie fühlen sich Elefanten nun an? Wie unrasierte/ SEHR stoppelige Beine 🤔😂

Im Camp angekommen fütterten wir die Elefanten erneut, und dann gabs für uns eine Mittagspause mit Thaiessen - seeeehr lecker!!

Nachdem essen gingen wir mit den Elefanten zu einem Schlammbad in dem sie sich suhlten und in Anschluss an den umstehenden Bäumen den Rücken oder auch Hintern kratzten. Teilweise brauchen sie mit ihrem Rüssel auch einen Ast ab und verwendeten ihn um sich den Bauch zu kratzen - super witzig zum Ansehen 😄

Die mahouts hielten sich die ganze Zeit im Hintergrund und saßen im Schatten unter ein paar Bäumen.

Dann gings für alle zum baden.

Das Wasser war eiskalt & ich war die erste die reinging bzw rein rutschte und auf dem hintern landete😂

Wir bekamen Plastikeimer die wir mit dem Wasser füllen sollten um die Elefanten damit sauber zu machen.

Es machte super viel Spaß und den Elefanten schien es auch zu gefallen, sie bespritzen sich selbst nämlich ebenfalls mit Wasser.

Wir zogen ins Trockene Sachen an und bereiteten die nächste Mahlzeit vor: Reis mit Bananen und einem Thailändischen Obst. Wir verarbeiteten alles zu einem großen Teig und formten daraus kleine kugeln, die wir den Elefanten direkt auf die Zunge legen durften.

Es war eine sabbrige Angelegenheit und die Zungen sehen wirklich total lustig aus!😂

Gegen 17 Uhr machten wir uns dann auf den Rückweg, wir verabschiedeten uns und dann gings auf der Ladefläche eines Pickups zurück zum Minibus und dann wieder in die Stadt.

Im Hostel ging ich kurz duschen und lief dann noch über den großen Nachtmarkt (Sonntags ist der größte hier in Chiang mai)

Ich trank ganz viel frisch gepressten Osaft, holte mir verschiedene Obstsorten als Snacks und kam gegen 21 Uhr zurück im Hostel an und schlief sofort ein.

Montag:

Morgens brachte ich zuallererst meine Wäsche zum Salon gegenüber. Im Anschluss traf ich mich mit sarah. Wir besichtigten 2 Tempel und gingen im Anschluss noch Brunchen.

Mittags gammelte ich im Hostel und schwitze vor mich hin.

Gegen 16 Uhr holte ich dann meine Wäsche und unterhielt mich mit einem Mädchen aus meinem Hostel : Cynthia aus LA.

Sie beschloss sich mir und Sarah für den Abend anzuschließen. Wir nahmen ein Taxi zum Doi Suthep Tempel. Die Fahrt dauerte etwa 30 Minuten & führte Serpentinen hoch.

Der Tempel war wirklich wunderschön! Besonders die vielen kleinen Glocken die im Wind wie ein Windspiel klangen machten eine tolle Atmosphäre.

Um 6 Uhr wurde dann der Gong geläutet, es wurde ganz still und die Mönche fingen an zu beten.

Wir machten noch ein paar tolle Bilder bei Sonnenuntergang bevor wir uns auf den Rückweg machten.

Unser taxi sammelte auf etwa der Hälfte des Weges eine Gruppe von Backpackern ein. Es war wahnsinnig witzig und wahrscheinlich einer der tollsten Begegnung mit andern Reisenden.

Sie kamen größtenteils aus verschiedenen Staaten der USA. Wir redeten unteranderem über Köln, wo die meisten von ihnen schon mal waren. Einer von ihnen erzählte, dass er früher dort war zum Missionieren (dass es aber extrem lange her sei - er bereist Asien aktuell mit seinem festen Freund 😄) und dass er sich teilweise noch Plattdeutsche und Kölsche Wörter erinnert.

Es war toll mit so vielen Gleichgesinnten, so zufällig in einem kleinen Pick-up-Taxi zu sitzen und sich über reisen auszutauschen!

Am Nordtor der Altstadt trennten sich unsere Wege dann wieder und sarah Cynthia & ich machten uns auf den Weg zu einem vegetarischen Restaurant.

Für 120 Baht gab es ein Buffet das wirklich lecker war! Das Restaurant war wie ein Baumhaus etwas höher gelegen und umringt von Bäumen und Sträuchern was besonders am Abend eine tolle Atmosphäre machte.

Dienstag, 14.03: gegen 15 Uhr geht mein Flug zurück nach Bangkok und um 21 Uhr werd ich dann den Nachtbus nach Ranong nehmen um dort morgen früh die Fähre nach Koh Phayam zu nehmen. 

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