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Gilifornia

Veröffentlicht: 11.07.2024

Die knapp zweistündige Überfahrt von Padang Bai nach Gili Air erfolgte zwar ziemlich ungemütlich, aber problemlos. Ich hatte auf den engen Sitzen die Knie neben den Ohren..bequem ist also anders. Als das Speedboot Gili Trawangang erreichte, wechselten wir auf das offene Oberdeck um so schon Mal das Inselfeeling aufzusaugen. Zu coolen Beats aus den Lautsprechern des Bootes legten wir nach einem kurzen Stopp an der Nachbarinsel endlich auf Gili Air an. Unsere letzte Station auf unserer Reise ist die zweitgrößte Insel auf dem kleinen Archipel in der Balisee und liegt vor der Nordwestküste der indonesischen Insel Lombok. Blauer Himmel, weißer Strand und tropische Temperaturen lassen jeden Ankömmling vor Freude strahlen. Nachdem wir unsere 20000 indonesischen Rupien (1,20 EUR) "Eintrittsgeld" gezahlt hatten, wurde uns Einlass gewehrt. Wir hätten am Hafen direkt eine kleine Pferdekutsche besteigen können, welche uns zur Unterkunft gefahren hätte. Aus Tierschutzgründen haben wir allerdings den 15 minütigen Fussmarsch gewählt. 

Nachdem wir die Villa bezogen und uns die erste Abkühlung im Pool verschafft hatten, ging's auf eine erste Erkundungstour. Die Insel ist klein, in einer Stunde zu Fuß zu umrunden und angenehm ruhig, ohne völlig einsam zu sein. Wir kehrten nach einem Spaziergang in einem netten Beach-Restaurant ein. Die Tische standen hier direkt am weißen Sandstrand...die Musik, das rauschende Meer und die unbeschreiblichen Insel-Vibes sorgten für zufriedene Gesichter. Wir haben es uns schmecken lassen und beim Essen die Füße in den Sand gesteckt. Einfach herrlich! Das Servicepersonal am Beach geht barfuß, ist flink und hilfsbereit. Allgemein ist auffällig, wie nett und freundlich wirklich alle Mitarbeiter in den Bars, Restaurants und auch Shops sind. 

Am ersten Morgen auf der Insel haben wir es gemütlich angehen lassen, bevor die Gevolkschaft ausgangsbereit ist, ist es schnell mal Mittag...

Die Truppe hat sich dann getrennt. Die Herren entschieden sich für eine Runde Golf auf Lombok, während die Damen den weißen Beach bevorzugten. 

Aufgrund der erwähnten unterschiedlichen Vorstellungen von "fertig" verpassten die Herren das erste Public Boat knapp. Auf die Frage, wann das nächste Boot ablegt, wurde eine unverbindliche Dreiviertelstunde avisiert. Im Ergebnis fährt das nächste Boot, wenn genug Leute da sind, um das Boot zu füllen. 15 Minuten Überfahrt später mit einer Anlandung am Strand ohne Steg in bester D-Day-Manier, mussten die Vehikel für die Weiterfahrt zum Golfplatz gefunden werden. Die Wahl fiel auf zwei Roller. Da wir das System mit dem Hupen mittlerweile verinnerlicht hatten, ging es hörbar und problemlos sowie unfallfrei zum Golfclub. Ein Hotel und Clubhaus sollen dort noch entstehen, aktuell war es ein improvisierter Counter. 

Wie fast überall in Südostasien hatten wir zwei Caddies anbei, die Carts gefahren sind die Boys, eine kleinere Autoscooterrempelei in Form eines geringfügigen Auffahrunfalls mit dem Cart inklusive. Über das Golfspiel selbst decken wir den Mantel des Schweigens, es ist halt kein Ergebnissport. Der Platz selbst hat seine Momente, gerade die Löcher am Beach sind optisch reizvoll, der Pflegezustand ist aber sicherlich verbesserungswürdig. Mit einem souveränen Par am letzten Loch beendete ich die Runde. Zurück zum Hafen, wo das letzte Public Boat natürlich schon weg war, also per Charterboot gen Gili Air. Man gönnt sich ja sonst nichts... ;-)

Als wir wieder mit unseren drei Damen vereint waren ging's zum gemeinsamen Abendessen und dann muss es ja auch mal gut sein... 

Schluss für heute! 




 

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