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Der unglaubliche Mount Taranaki

Veröffentlicht: 25.10.2018

Heute gibt es nur ein kurzes Update von mir, da ich die letzten beiden Tage nicht viel unternommen habe. Gestern stand mehr oder weniger Regeneration an. Früh nutze ich noch das kostenlose Wlan auf meinem Campingplatz um Champions League zu gucken und mit meiner Freundin zu telefonieren, danach fuhr ich in Richtung Mount Taranaki, welches mein gestriges Tagessziel sein sollte. Der gestrige Tage war gefühlt der erste Tag, seitdem ich in Neuseeland bin, an dem schlechtes Wetter war. Bereits am Morgen hingen große Regenwolken über dem Tongariro Nationalpark und die Vulkane, die gestern noch in der Sonne strahlten, waren vor lauter Wolken nicht mehr zu sehen. Es regnete gefühlt den ganzen Tag, aber das war auch nicht schlimm. Die Jogginghose die ich mir früh anzog, sollte auch den ganzen Tag anbleiben :D Nach ca. 3h Fahrt durch jede Menge Berge und Serpentinen erreichte ich die Stadt New Plymouth. Leider nicht wirklich ein Highlight und ziemlich verkehrslastig. Dafür konnte ich super billig tanken, wenigstens was. Nach einer Stunde Aufenthalt, in der Touristeninformation, zog es mich bereits weiter. Das eigentliche Ziel für heute, war wie bereits erwähnt der Mount Taranaki. Dies ist der mit 2.518 m zweitgrößte Vulkanberg auf der Nordinsel Neuseeland. Dazu hat er eine nahezuh perfekt geformten Vulkankegel. Leider war heute gar nichts davon zu sehen. Die Wolkendecke war so dicht und düster, dass man nicht mal erahnen konnte, dass sich dahinter ein wunderschöner Vulkan befindet. Hätte ich die Bilder in meinem Reiseführer nicht gesehen, hätte ich es nicht geglaubt. Nachdem ich New Plymouth verlassen hatte, fuhr ich etwas entlang des Surferhighways und machte in dem nächst kleineren Dorf halt. Dies ist eigentlich ein Surfermekka, aufgrund der hohen Wellen. Doch heute wirkt das Dörfchen wie ausgestorben. Da ich mich auch nicht mehr wirklich frisch fühlte, entschied ich am nächsten schönen Campingplatz anzuhalten und für heute nicht weiterzufahren. Nach ca. 20 Minuten erreichte ich dann einen malerischen schwarzen Sandstrand, sehr abgelegen von der Hauptstraße und damit auch sehr ruhig. Da man dort zudem noch kostenlos campen durfte, entschied ich für die Nacht zu bleiben. Am Nachmittag lag ich dann im Camper mit offener Tür, hörte den Ozean rauschen und lass in meinem Buch. Gegen Abends machte ich noch einen kleinen Spaziergang am Strand und schlief zeitig ein. Heute morgen wurde ich dann mit Sonnenstrahlen geweckt und ich hoffte heute den Mount Taranaki zu Sicht zu bekommen. Bereits auf dem Weg zurück zur Hauptstraße, sah ich seine Spitze in einem Wolkenmeer auftauchen und die Aufregung stieg an. Ich fuhr noch etwas weiter und da war er, der atemberaubende Vulkan Taranaki. Perfekt geformt, mit einer weißen Schneekuppe. Dies ist zudem der meistbestiegenste Berg/ Vulkan auf der Nordinsel. Allerdings sollte man sich als nicht erfahrener Bergsteiger nur in den Sommermonaten ab Dezember hinauf wagen. Aber nachdem ich das Crossing erst vor zwei Tage gemachte hatte, kam das eh nicht in Frage. Das Crossing habe ich erstaunlicherweise sehr gut weggesteckt und der Muskelkater hält sich in Grenzen. Noch ein Stück weiter hielt ich am Cape Egmont Leuchtturm an, leider durfte ich nicht hinauf, da er erst um 09:00 Uhr aufmacht und ich bereits kurz nach 07:00 Uhr dort war. Danach fuhr ich weiter den Surferhighway entlang, einmal rundum den Mount Taranaki, aber er verschwand dann recht schnell erneut in einer dicken Wolkenschicht und war nicht mehr zu sehen. Wie ihr an der Anzahl der Bilder sehen könnt, hat mich der Anblick dieses Vulkans wirklich gefesselt und ich hielt immer wieder an um ein Foto zu schießen. Ich befinde mich jetzt langsam auf dem Weg in Richtung Wellington, der Hauptstadt Neuseelands. Dort wartet auch die Fähre auf mich, die mich und meinen Camper auf die Südinsel bringen soll. Ich werde die letzten Tage auf der Nordinsel noch genießen und euch bald, dann wahrscheinlich aus Wellington, berichten. 

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