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Wer braucht schon ein 5 - Sterne Essen?

Veröffentlicht: 26.02.2018

19. Februar

In unserer Zeit, hier in Argentinien haben wir schon einiges gelernt. 

Wie man Mate macht, was Asado ist, dass die Buse öfters mal Verspätung haben oder wie man den Trekking Rucksack ordentlich packt.

Wir lernten allerdings auch dass eine solche Reise bedeutet gewohntes vorerst aufzugeben, wie zum Beispiel eine feste Unterkunft... oder Käse und Salami.

Bereits in den ersten Tagen stellten wir fest das Käse und Salami verhältnismäßig zu unserem Tagesbudget echt teuer ist.

Tja, aber was nun tun?

Ich habe doch schon mal erzählt wie wir in einem Laden ein paar Kostproben abgestaubt haben.
Seit diesem Moment bestand die Idee an einem Abend ein Käse-Salami-Brot Abendbrot zu machen.

Heute war es endlich soweit!


Das Wetter war perfekt. Die Mägen in guter Laune und wir ebenfalls.

Also auf zum Laden, der auf uns wie das gelobte Land wirkte. 


Nachdem vor uns ein paar Kunden, die weniger Zeit in Anspruch nahmen, fertig waren schlug unsere große Stunde.

20 Minuten später und vollgepackt mit 3 Laiben Käse, genügend Salami und Brot ging es fix zum Sierro de la Mor, denn die Sonne ging langsam unter.

Gerade zum rechten Zeitpunkt erreichten wir den Gipfel des kleinen Hügels.


Gerade richtig um zu sehen wie die Sonne die Berge, das umliegende, kagere Land und den Ort (der mehr wie eine Oase wirkte mit den ganzen Bäumen) in ein einzigartiges Licht tauchte.

Dieses Glück und diese Freude kann ich gar nicht richtig beschreiben.
Mehr als wunderschön brachte ich nicht heraus.

Mit einer Flasche Wein verspeisten wir die Salami, den Käse und das Brot. Kaum zu beschreiben. 

Mit "Gaumensex" (Frank Rosin) war das nicht mal ansatzweise zu beschreiben.

Als hätten wir das beste Essen der Welt vor uns... Für mich, und ich glaube das traf auf uns alle zu: War es das auch!

Wir hatten alles was man sich nur wünschen konnte. Super Essen! Einen schönen Sonnenuntergang! Eine tolle Aussicht!

Als die Sonne langsam hinter den Wipfeln der Berge verschwand wurde es dunkel und die Lichter der Stadt gingen an.
Manche heller, manche dunkler...

Doch Mutter Natur brachte anstelle der Sonne etwas anderes.

Einen Sternenhimmel!

Und dieser hatte den Namen wirklich verdient!
So viele Sterne und eine so klare Nacht habe ich in meinem Leben noch nicht erlebt...


Während wir in den Himmel blickten gesellten sich noch 2 Hunde zu uns.

Vielleicht waren sie auch so gebannt wie wir.
Wer weiß...

Dieser Tag wird mir noch lange in Erinnerung bleiben!

Langsam wurde es spät und wir begannen voller Freude und Glück den Abstieg zum Camping Platz, der sich mittlerweile wie ein zu Hause anfühlte...

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