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Auf prähistorischen Spuren

Veröffentlicht: 30.07.2018

26/27. Juni 

Unsere Tour in Bolivien geht weiter.

Nach 2 Stops in den Städten Potosi, wo wir eine Minen Tour besuchten, und der "weißen Stadt Sucre", welche ihren Namen zu recht verdient, kamen wir in einer der größten Städte Boliviens an.

Jaaa was könnte wohl eine der größten Städte in Bolivien sein? Geografie Kenntnisse raus kramen.

Nein, nicht La Paz, sondern die Millionenstadt Cochabamba.

Lustiger Name 😅

Wir erreichten Cochabamba in den frühen Morgenstunden, worauf hin wir erstmal 3 - 4 Stunden Schlaf auf der Hostelcouch einholten, da unsere Zimmer noch nicht bereit waren.

Ein paar Stunden später ging alles recht schnell. Wir lernten Rotem, Hadar und Omams kennen. 2 Mädels aus Israel und ein Mädel aus England.

Kurzerhand tauschten wir uns über kommende Pläne aus und stellten schnell fest das der National Park Toro Toro bei uns allen auf der ToDo Liste stand.

Also am nächsten Morgen nur frühstücken mit dem Taxi zur passenden Agentur und ab mit dem Bus in den Nationalpark.

Jaaa, aber so leicht wie das klingt war es dann doch nicht...
Wir saßen gerade mal eine Stunde im Bus als es auf einmal begann etwas zu qualmen und zack... Der Bus stand still!

Ungefähr anderthalb Stunden später kam auch schon unserer Ersatzbus.
Schnell alle Sachen umgeräumt und los geht's!

Mal ging es bergauf und mal bergab. Ungefähr 2 Stunden vor unserem eigentlich Ziel durchquerten wir ein wunderschönes Tal.
Zu beiden Seiten riesige Berge, in allen möglichen Farben. Mit der Nachmittagssonne schlicht und einfach eine tolle Entschädigung für die Warterei im Bus.

Im Nationalpark angekommen suchten wir eine Unterkunft und wurden auch schnell für einen lachhaften Preis von 5 Euro die Nacht fündig.

Da es noch nicht so spät war frühstückten wir erstmal.

Hat er gerade frühstücken gesagt?

Ja, hat er. Von Rotem und Hadar gekocht. Ein typisches israelisches Frühstück.
Zwiebeln, Tomaten, Tomatensoße und Ei. Dazu ein Tomaten - Gurken Salat.

Super lecker!!!

Am nächsten Morgen ging es auch schon zu einer Agentur. Schien die einzige im Ort zu sein.

Kurze Zeit später ging es auch mit einem Guide, einem Amerikaner und einer ??? zu Fuß los.

In der Nähe des Ortes besichtigten wir zunächst einige Fußabdrücke, besonderer Art.

Na sieht jemand langsam wie sich der Kreis zur Überschrift schließt?

Na klar! Prähistorischer Art.

Da waren tatsächlich im Stein Fußabdrücker verschiedener Dinosaurier, welche vor Millionen von Jahren über diese Ebenen gewandelt waren.

Und so etwas nicht im Museum, sondern in der freien Natur.

Weiter ging es auch schon durch ein ausgetrocknetes Flussbett, was durch seine zersplitterten Felsschichten schon eine Erfahrung für sich war.

Nachdem ich einen kleinen Geschmack von meiner eigenen Höhenangst nochmal bekommen durfte, als wir eine natürliche Brücke überqueren mussten, gelangten wir zum 2. Highlight dieser Tour.

Der Canyon. Wunderschön!!!

Naja, ich betrachtete das Spektakel aus ein bisschen Entfernung, denn die Höhe machte mir hier doch mehr zu schaffen, als noch ein paar Momente zu vor.

Von einer Rundplattform, die ein wenig über dem Canyon angebracht war will ich gar nicht erst anfangen...

Ich hab nur zu Omams gesagt: "Hier meine Kamera. Kannst du bitte ein Foto machen?" 😅

Aber wieso den Canyon nur von oben sehen, wenn man auch mittendrin stehen kann?

Dutzende Treppen nach unten. Blödes Gefühl wenn man weiß das man die auch wieder hoch muss 😂

Unten angekommen, zwischen gigantischen Felswänden, spitzen, unförmigen Felsen und einem schillernden Fluss begaben wir uns auf einen kleinen Pfad, den meistens nur der Guide erkennen konnte 😅

Das Ziel war ein Wasserfall.

Zwischen Gestein, Efeu und Lianen verhangen.
Nach einer Stunde Pause ging es dann auch schon wieder zurück.

Alle Treppenstufen die es einst hinab ging, ging es jetzt wieder hinauf.
Nebenbei bemerkt sollte man diese Anstrengung nicht unterschätzen, denn die Höhe macht das Atmen schwerer, sodass man nach wenigen Minuten wie ein kleiner Pudel am Hecheln ist.

Leider war es das dann auch schon von unserem Ausflug in den Toro Toro National Parque, denn die Buspanne hatte unseren Zeitplan etwas durcheinander gebracht.


Und so verlassen wir wieder prähistorische Spuren und kehren in unsere eigene Zeit zurück.

Antworten (2)

Oliver.R
Willkommen zurück in der heutigen Zeit😁. Wunderbarer Bericht Flo, wie immer lohnt sich das lesen aufs neue. Viel Spaß noch mit deinen Mädels😉

Florian
Vielen Dank!!! Ich versuche so viele Erlebnisse wie es nur geht mit euch zu teilen. Die haben sich mittlerweile schon verabschiedet.

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