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Lake Ontario Area

Veröffentlicht: 09.06.2017

Am Dienstagmittag brachen wir von Ottawa aus auf, um an den Thousand Islands vorbei nach Kingston zu gelangen. Bei den Thousand Islands handelt es sich tatsächlich um eine Gruppe von über 1800 Inseln jeglicher Größe im Sankt Lorentz Strom, auf denen sich zum Teil sündhaft teure Häuser bzw. ganze Anwesen befinden. Am Mittwoch wollten wir uns in Kingston, einer Stadt mit einer großen militärischen Vergangenheit, eigentlich das Militärmuseum anschauen. Da uns der Eintritt allerdings zu teuer war, sind wir einfach mit dem Auto durch Kingston gefahren und haben die schönen Häuser am See bestaunt. Danach ging es weiter zum Sandbanks Provincial Park. Glücklicherweise hatten wir einen der wenigen sonnigen und warmen Tage erwischt (dieses Jahr ist nämlich das regenreichste Jahr seit 135 Jahren, wodurch es bereits zu einer Reihe an Überflutungen kam), so dass wir an einem tollen Sandstrand im doch noch sehr kalten Wasser des Lake Ontario baden konnten. Nachdem wir uns in der Sonne wieder aufgewärmt hatten, genossen wir noch den wunderschönen Sonnenuntergang am Dunes Beach, bevor wir weiter nach Oshawa fuhren, wo wir erneut auf einem Walmart-Parkplatz schliefen.

Am nächsten Tag fuhren wir von Oshawa aus mit dem Zug nach Toronto, was sehr viel angenehmer was, als mit Trudy in diese Metropole zu fahren. An der Union Station in Toronto angekommen, liefen wir zu allererst zum nahegelegenen CN Tower, um dort nach einer Reservierung für das Restaurant 360 zu fragen, einem sich drehenden Restaurant im CN Tower in knapp 360 m Höhe. Zum Glück hatten sie noch Tische für diesen Abend frei, so dass wir diese Sehenswürdigkeit mit einem Abendessen verbinden konnten (wenn man in dem Restaurant mindestens 2 Gänge bestellt, ist die ansonsten kostenpflichtige Fahrt nach oben in den Tower frei). Voller Vorfreude auf das Abendessen, machten wir einen Rundgang durch die Innenstadt. Komischerweise gefiel uns Downtown mit den ganzen Hochhäusern viel besser als die Viertel mit Flachbauten, die unmittelbar neben den Hochhäusern lagen. Downtown wirkte einfach sehr viel sauberer und geordneter als die umliegenden Viertel. Insgesamt empfanden wir Toronto als eine sehr viel angenehmere Großstadt als Montréal. Unser Abendessen im CN Tower wurde von einem erneut wunderschönen Sonnenuntergang und einer tollen Aussicht auf Toronto begleitet (das Restaurant dreht sich innerhalb von 75 min einmal komplett herum). Das Essen selbst war gut: die Vorspeisen waren ok, die Hauptspeisen waren dafür sehr gut. Anschließend fuhren wir mit dem Zug wieder zurück nach Oshawa und übernachteten wieder auf dem gleichen Walmart-Parkplatz. Freitagmorgen fuhren wir mit einem kleinen Abstecher nach Cobourg, einem kleinen netten Städtchen mit einem schönen Rathaus, Richtung Rice Lake.

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