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Tag 127 - Masaya

Veröffentlicht: 11.03.2018

Ich hatte mich für heute mit Sarah und Shannon verabredet um nach Masaya zu fahren, einer der nächsten größeren Städte, in Sichtweite des gleichnamigen Vulkans.

Die Fahrt dauert ca. 45 Minuten. Allerdings mussten wir noch eine halbe Stunde im Bus warten, bis der Fahrer diesen für voll genug erachtete und startete. Auf den ausgelutschten Kunststoffsitzen in dem ausrangierten amerikanischen Schulbus fühlt man sich in null-komma-nix feucht und klebrig. Heute in der Mittagszeit war es kaum auszuhalten.

In Masaya gibt es einen riesengroßen, labyrinthischen Markt direkt am Busterminal. Fleißige Leser erinnern sich vielleicht. Er bietet überwiegend Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs. Aber im Herzen des Marktes befindet sich eine Abteilung mit Kunsthandwerk und Souvenirs. Shannon holte ihre Liste der beauftragten Mitbringsel heraus und begann sie abzuarbeiten. Hier, in der Mitte des Marktes, stehen die Buden so dicht, dass kein Tageslicht herein dringt. Und es rührt sich kein Lüftchen.

Meine Ausbeute: ein Kühlschrank-Magnet (kleiner Tick von mir) und ein ganz kleines, naiv gemaltes Bild.

Die Spiderman-Piñata fand ich so gut, weil der Superheld hier mit dickem Bauch und Stummelärmchen dargestellt wurde.

Piñatas sind (oder habe ich das schon erwähnt) handgefertigte, hohle Figuren aus Krepppapier (boah, vier P's), die anlässlich von Geburtstagen und sonstigen Feierlichkeiten mit Süßigkeiten gefüllt werden. Sie werden dann unter der Decke aufgehängt und der Beschenkte muss mit verbundenen Augen versuchen sie mit einem Stock zu treffen, bis sie aufplatzen und es Bonbons regnet.

Noch keine Wetteränderung in Sicht.

Antworten (2)

Beate
Hallo Marion. Schick uns doch bitte ein paar Grad und einige Sonnenstrahlen. Wie lange bleibst Du noch dort? Wünsche Dir weiterhin eine schöne Zeit. Lieben Gruß aus dem kalten Norden

Kleiner
Hallo Beate, ich gebe Euch gerne ein paar Grad ab! Mein Rückflug ist am 13.04. Liebe Grüße zurück!