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Quelle des Ganges - Rishikesh

Veröffentlicht: 01.04.2018

Cochi - Dehli - RISHIKESH - Varanasi - Nepal/Kathmandu


Die Quelle des Ganges, der Heilige Fluss der Hindus, Bergen soweit das Auge reicht, frische Luft, ein klarer sauber Fluss, Ruhe, spirituelle Menschen die Yoga praktizieren und die Lehre von Ayurveda lernen.

Naja, so stellten wir es uns auch vor, nach den vielen tollen Ankündigungen über Rishikesh.

Den imposanten Fuß vom Himalaya konnten wir nicht übersehen und von dem klaren, sauberen Wasser des Ganges wurden wir auch nicht enttäuscht, aber Indien bleibt Indien.

‘Das Chaos beherrscht das System’

Frische Luft schnupperten wir direkt am zweiten Tag auf unserer Wanderung zu den wunderschönen Neer Ghar Wasserfällen. Das coole war, dass es dort Terrassen auf dem Berg gibt in denen sich das Wasser sammelt. Dort konnte man Platz auf Stühlen nehmen und sich etwas die Beine abkühlen oder Baden gehen. Für manche Inder ist das das Highlight auf dem Berg im Quellwasser zu Baden und glich deshalb von der Akustik einem Freibad in Deutschland. Wir wanderten noch etwas höher und genossen die Aussicht und man glaubt es kaum: die Ruhe.

Am dritten Tag machten wir zusammen mit Mando (Niederländer) und Akshay (Inder), aus unserem Hostel, eine River Rafting Tour. Das war für uns alle vier das erste Mal und wir waren uns alle einig, dass es nicht das letzte Mal gewesen sein wird. Das machte so viel Spaß. Wir durften sogar hin und wieder im Ganges baden oder ohne Boot durch die Stromschnellen schwimmen, aber nur durch die kleinen. Das Wasser war extrem kalt, aber durch die Schwimmwesten hatte man einen entspannten Auftrieb und musste gar nichts machen, sondern wurde einfach vom Wasser getragen und getrieben.

Wir können es nur jedem empfehlen, bei dem sich diese Möglichkeit einmal bietet, der sollte sie in Angriff nehmen.

Emely hatte beim River Rafting anscheinend einen Sonnenstich bekommen, weshalb es ihr gar nicht gut ging und wir somit den vierten Tag im Hostel verbrachten.

Die anderen beiden Tage besuchten wir noch einen Tempel in den Bergen und entdeckten noch etwas die Gegend um unser Hostel herum. Wir müssen uns einfach daran gewöhnen, dass in jeder Stadt - egal welche Größe sie hat - Massen von Menschen sind und mit ihnen auch immer die Hupenden Verkehrsmittel.

Vorallem konnten wir das am letzten Tag Spüren. Da das Osterwochenende auch in Indien ein Ferienwochenende ist, sind die Leute aus dem ganzen Land in die beliebte Ferienregion im Himalaya gekommen. Resultat: ein absolutes Verkehrschaos! Autofahrer, die auf den engen Bergstraßen versuchen aneinander in drei Reihen vorbeizufahren. Wie das funktioniert verstehen wir immerhin noch nicht.

Was es aber wirklich viel gab: Yogalehrgänge, Yogakurse, Yoga hier, Yoga da, Yoga überall und mit Ihnen auch viele Leute aus verschiedenen Ländern, die es für viel Geld innerhalb eines Monats Lernen möchten. Und fast genau so war es mit Ayurveda.

An sich ein sehr schöner Ort, doch nicht so ruhig wie versprochen. 

Antworten (1)

Uwe
Das war mal wieder ein Beitrag ganz nach meinem Geschmack. Um diese Erlebnisse kann ich Euch auch wieder beneiden. Liebe Emely, immer einen Hut aufsetzen. Ein Sonnenstich macht keinen Spass.. Weiterhin viel Glück und eine schöne Zeit.

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