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Malta - Das Fischerdorf Marsaxlokk

Veröffentlicht: 02.08.2018

Etwas zermatscht von der unruhigen Nacht waren wir wenig begeistert, als der Tag auch noch mit Regen begann. Leider war die Unterkunft nur ohne Frühstück buchbar, allerdings gab es direkt darunter Jacobs Brew Cafe, wo wir erst mal gemütlich unser Frühstück einnahmen. Danach fuhr Neil uns zu unserem Mietwagen, den wir bereits von Deutschland aus mit seiner Hilfe gebucht hatten. Als wir dort ankamen, war mein erster Gedanke: ohje! Und hier sollen wir unseren Mietwagen bekommen? Es handelte sich hierbei um einen kleinen, ziemlich schäbig aussehenden Laden mitten in der Stadt. Von alleine hätten wir hier wohl kaum einen Wagen gemietet, allerdings war das wohl die Autovermietung seines Vertrauens und so konnte es doch nicht allzu schlimm sein, oder? Das hofften wir zumindest. Wir bekamen einen uralten Kia, eine richtige Klapperkiste. Sehr vertrauenswert wirkte der Wagen nicht, er stellte sich allerdings im Laufe der Woche als sehr zuverlässig heraus und brachte uns  sicher über die ganze Insel.

Und so begann unser Abenteuer im Linksverkehr. Naja, eher Lukes Abenteuer, ich hielt mich mal wieder raus und fuhrt nicht ;) Um sich erst einmal ein wenig einzugewöhnen, fuhren wir erst mal nicht so weit und besuchten das Fischerstädchen Marsaxlokk (ausgesprochen: Marsaschlokk), welches sich gerade mal in 15 Minuten Entfernung befand. Das war aber wirklich fürs Erste weit genug, Linksverkehr ist wirklich nicht zu unterschätzen, hinzu kam noch das chaotische Fahrverhalten der Malteser und auch die Schaltung befand sich auf der "falschen" Seite. Das forderte erst mal vollen Konzentration und dazu musste auch noch ein völlig unbekannter Weg gefahren werden. Der führte übrigens über eine ziemlich Holperpiste (ja, wir haben es scheinbar mit Holperpisten). Allerdings noch machbar, ich erinnere nur an Balos auf Kreta!

In Marsaxklokk angekommen mussten wir erst einmal einen Parkplatz finden, was gar nicht so einfach war. Letzten Endes parkten wir irgendwo in einem Wohngebiet, von wo aus wir erst mal ein Stückchen bis zur Hafenpromenade laufen mussten. Aber kein Problem. Wir schlenderten dort über den Markt, auf dem es allerlei an Essen, Textilien und Souvernirs zu finden gab. Wir begnügten uns mit ein paar maltesischen Süßigkeiten. Beim nächsten mal kaufen wir diese aber lieber im Supermarkt, da gibt es genau das gleiche nur wesentlich günstiger ;) Das Wetter hatte sich übrigens gebessert, hin und wieder zogen aber noch dunkle Wolken vorbei, die den ein oder anderen Regenschauer mitbrachten, aber zum Glück nichts weiter Schlimmes. Nachdem wir ein wenig Zeit in dem doch sehr malerischen Örtchen verbracht hatten, fuhren wir weiter Richtung St. Peters Pool.


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