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#21 Die Reise geht weiter ....

Veröffentlicht: 05.02.2019

Am 31.01.2019 endete unser Housesitter Job und wir verließen Home Hill. Leider einen Tag früher als geplant. Es regnete und stürmte seit Tagen fast ununterbrochen und es waren Überflutungen vorher gesagt. Deswegen entschieden sich die Hausbesitzer früher nach Hause zu fahren, um nicht aufgrund überfluteter Straßen irgendwo stecken zu bleiben. Sie boten uns an so lange bei ihnen wohnen zu bleiben wie wir wollen (typisch australische Gastfreundschaft), wir fuhren trotzdem am nächsten Tag ab. Schließlich wollten wir endlich mal wieder Sonne sehen. 

Wir steuerten den Küstenort Agnes Water an, wo wir in der „Horizon Kangaroo Sanctuary“ übernachteten. Dabei handelt es sich um eine Einrichtung, die sich um verwaiste Kängurubabys kümmert. Alle Kängurus leben dort frei, bewegen sich aber nicht weit vom Grundstück weg. 


Eigentlich versuchen wir so gut wie immer kostenlose Campingplätze anzusteuern, aber hier waren es uns die 25 $ wert am Morgen von Kängurus begrüßt zu werden. Und tatsächlich hüpften sie im Morgengrauen vor unserem Zelt herum. 

Das Känguru schaute ganz verdutzt in unser Zelt


So startete unser Tag schon mal gut. Und für Meykel kam es sogar noch besser. Wir kauften nämlich im örtlichen Surfshop ein neues Surfboard für ihn. 


Mittlerweile hat er eingesehen, dass ein etwas größeres Softboard wohl doch eher für Beginner geeignet ist als das kaputte Profiboard, welches er geschenkt bekommen hat und welches den Unfall verursacht hat. Also wurde den Rest des Tages erst mal gesurft. 

Nach Agnes Water fuhren wir weiter Richtung Bundaberg. Die Stadt ist bei Backpackern sehr bekannt, weil es dort viel Farmarbeit gibt. Doch deswegen waren wir nicht dort. Das Thema Jobsuche haben wir zum Glück abgeschlossen, von daher machten wir uns auf den Weg zum Strand. 


Wir sonnten uns und genossen das Wetter als wir von einer Australierin angesprochen wurden. Sie fragte, ob wir schon einmal Baby Schildkröten gesehen hätten und zeigte uns ihre Schildmütze, die sie umgedreht in den Händen hielt. Zu unserem Erstaunen hatte sie sieben kleine Schildkröten darin. 

Es ist gerade die Zeit des Jahres, in der sie schlüpfen und normaler-weise instinktiv den Weg ins Meer finden. Diese Schildkröten schienen es von alleine nicht hinzubekommen. Zum Glück hatte die nette Frau sie aus der Sonne gerettet. Wir liefen mit ihr zum Wasser, wo sie sie frei lies. 

Es war so goldig zu sehen, wie diese kleinen Dinger in Richtung Wasser laufen, versuchen ins offene Meer zu schwimmen und immer wieder von den Wellen an den Strand gespült werden. Aber sie gaben nicht auf. Sie schwammen immer wieder raus, wurden wieder ein bisschen Richtung Strand gespült und kämpften sich wieder rein. Letztendlich hatten es irgendwann alle geschafft. 

Leider hatten wir unsere Handys nicht dabei, weswegen ich davon hier keine Bilder einstellen kann. Wir hoffen, dass die Erinnerung daran auch so lange bleibt und sind dankbar, dass die Australierin dieses Ereignis mit uns geteilt hat. Sie hätte sie ja auch einfach so freilassen können ohne uns dazu zu holen. DANKE ! 

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Antworten (1)

Andrea
Oh wie schön :-)

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