Edinburgh ist von Deutschland aus in nur einer guten Flugstunde zu erreichen und bietet so viele Möglichkeiten, die Kleinen und Großen Spaß machen, dass man auch locker ein paar Tage länger bleiben könnte.
Von überall zu sehen ist das Castle. Das ist gut, denn es erleichtert auch Orientierungslegasthenikern wie mir, abends ins Hotel zurückzufinden. Natürlich gehört eine Burgbesichtigung zum Pflichtprogramm. Hier gibt es viel zu sehen: Gefängniszellen, Kronjuwelen, königliche Wohnräume und vieles mehr. Von der Burg aus hat man eine wunderbare Aussicht über die Stadt bis hin zur nahen Nordsee.
Praktische Tipps für Nachmacher ;-):
Anreise: Mit Ryanair kann man günstige Flüge von Deutschland nach Edinburgh ergattern, sofern man längerfristig bucht. Der Flug hat 1 Stunde und 15 Minuten gedauert - angegeben bei Ryanair war die Flugdauer mit 1 Stunde 40 Minuten.
Vom Flughafen erreicht man binnen 30 Minuten mit dem Airlink 100 - Bus das Stadtzentrum - und kann mit dem Doppeldecker schon einmal seine erste Stadtbesichtigung machen.
Unterkunft: Wir haben im Premier Inn, Lauriston Place 82 gewohnt. Das Hotel liegt nah am Castle und etwa eine Viertelstunde Fußmarsch von der Airlink-Haltestelle entfernt - andere Buslinien halten jedoch ganz in der Nähe des Hotels. Einen Supermarkt findet man um die Ecke, so dass man sich problemlos mit dem Nötigsten versorgen kann.
Wer keinen Luxus sucht, findet hier eine günstige Übernachtungsmöglichkeit. Es gibt Familienzimmer für 2 Erwachsene und 2 Kinder - Wasserkocher, Tee und Instantkaffee sind auf dem Zimmer vorhanden. Frühstück kann man hinzubuchen, Kinder zahlen dafür nichts. Zusätzlich zum gewöhnungsbedürftigen schottischen Frühstück (Bohnen!) gibt es ein kontinentales Angebot, wobei kontinental hauptsächlich "süß" heißt. Wurst und Käse sucht man hier vergebens, aber ein paar Tage geht es auch mit Marmelade, Croissants , Joghurt, Müsli und Toast.
Auf jeden Fall ins Reisegepäck: Einen Schirm sollte man wirklich immer parat haben. Der strahlende Sonnenschein kann sich in kürzester Zeit in Bindfadenregen verwandeln... und umgekehrt. :-)