Nachdem wir auf dem Balkon unseres Hotelzimmers bei bereits gut 20°C gefrühstückt hatten, fuhren wir los in Richtung Kakadu Nationalpark.
Kurz vor der Stadtgrenze von Darwin kamen wir in eine allgemeine Drogen- und Alkohol-Kontrolle. Am Straßenrand standen mindestens 10 Polizeiautos und eine entsprechende Menge Polizisten. Jedes Auto wurde rausgewunken und der Fahrer musste in ein Alkoholtestgerät pusten. Natürlich gab es bei uns nichts zu beanstanden und wir durften weiterfahren. Aber es ist schon erstaunlich, dass so eine Kontrolle morgens um 9 durchgeführt wird.
Unsere Fahrt führte erst auf dem Steward Highway und dann auf dem Arnhem Highway in Richtung Osten. Immer wieder fuhren Roadtrains an uns vorbei.
Kurz vor Mitttag erreichten wir die Mamukale Wetlands. Dort gab es einen Aussichtspunkt, von dem aus man die Wasservögel beobachten konnte. Nebenbei machten wir Mittagspicknick.
Unser nächster Halt war am Bowali Visitor Center, wo uns eine nette Rangerin in der Parkkarte alle sehenswerten Punkte markierte und uns auch die entsprechenden Informationsbroschüren mitgab. Bevor wir zu weiteren Erkundungen starteten, checkten wir an der Anbiri Kakadu Lodge ein, unserem heutigen Übernachtungsort. Die Lodge hat Bungalow-ähnliche Häuser, die allerdings eine außenliegende Nasszelle hat.Da es auch eine komplett eingerichtete Küche gab, besorgten wir gleich noch alles Notwendige fürs Abendessen. Danach fuhren wir zum Ubirr Rock. Am Bardedjilidji Walk wurden wir mit Warnschildern empfangen, welche gleich erstmal leichte Panikattacken bei unserer Jüngsten auslösten. Ein kurzes Stück Weg führte zum East Alligator River hinunter. Dort sahen wir dann auch unser erstes Krokodil - es schwamm auf der anderen Flußseite. Der eigentliche Trail führte durch Sandsteinformationen. Aufgrund der Temperaturen jenseits der 30°C waren wir trotz der recht geringen Strecke anschließend durchgeschwitzt. Am Ubirr Rock liefen wir den Trail vorbei an der Rock Art der Aborigines bis hin zum Aussichtspunkt. Von dort aus hatte man einen tollen Blick über die Wetlands.
Eigentlich hatten wir überlegt, bis zum Sonnenuntergang hier zu bleiben, da es aber gerade mal 17 Uhr war und die Sonne erst kurz nach 19 Uhr untergehen sollte, entschieden wir uns, zurück zu fahren und lieber noch in den Pool zu gehen. Unterwegs hüpfte vor uns noch ein Känguru über die Straße. Und auch hier gab es einige Buschfeuer entlang der Straße. Der Hotelpool war eine willkommene Abkühlung vor dem Abendessen.