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Tag 11: Regenwald, Strand, Wasserfälle und ein ganz besonderer Vogel

Veröffentlicht: 12.07.2024

Durch die relativ lange Etappe gestern konnten wir es heute etwas ruhiger angehen. Es war sogar Zeit für ein Pancake-Frühstück. Während wir beim Frühstück saßen, bekamen wir dann wirklich Besuch von einem Cassowar! Ganz gemächlich spazieren der beeindruckende Vogel über den Campground und inspizierte alle Wohnwagen und Fahrzeuge. So einen seltenen Vogel in freier Wildbahn zu sehen, ist schon etwas besonderes!
Helm-Cassowar
Besuch am Wohnmobil 
Der Campingplatz mitten im Wald
Duschen wollte dann doch keiner...
Pancake-Frühstück 

Nach dem Frühstück liefen wir los zum Wasserfall. Der erste Trail führte uns durch den Regenwald zum oberen Ende des Murray Falls. Auf dem zweiten kamen wir zum unteren Ende. Die Rockpools ließen wir aus, da es aufgrund der frühen Stunde noch nicht so warm war. 

Murray Falls von oben
Und von unten
Duschen inklusive 
Mit dem Wohnmobil ging es dann wieder zurück an die Küste nach Misson Beach. Nach dem obligatorischen Einkauf setzten wir uns für die Mittagspause an den Strand. Der ist an dieser Stelle etliche Kilometer lang und aufgrund der Ebbe war er auch recht breit. Im Sand waren wieder lustige Muster der Sandbewohner. 
Warnschilder am Strandzugang
Misson Beach
Muster im Sand
Nachdem wir uns gestärkt hatten, wagten wir uns in die Fluten. Anfangs waren wir recht skeptisch, da an diesem Strandabschnitt kein Stinger-Netz und auch keine Rettungsschwimmer waren. Es badet auch ansonsten keiner, wobei der Strand sowieso sehr leer war. Aber nach und nach kamen noch ein paar andere Leute, vermutlich auch Touristen, die ins Wasser gingen, so dass wir es auch wagten. Eigentlich sollte ja auch keine Quallen-Saison sein....
Nach der kurzen Erfrischung fuhren wir weiter. Es ging wieder zurück in die Berge, genauer gesagt in die Arhertons Tablelands.Zur Abwechslung hab es links und rechts des Highways neben dem allgegenwärtigen Zuckerrohr auch einige Bananenplantagen.Die lustigen bunten Plastiktüten schützen übrigens die reifenden Bananen nicht nur vor Schädlingen und Tierfraß, sondern auch vor anderen Umwelteinflüssen und Sorgen für ein gleichmäßiges Mikroklima. Früher wurden dafür die Fruchtstände in Bananenblätter eingewickelt, heute nutzt man dafür die Plastiktüten, in denen die Früchte nach der Ernte auch gleich transportiert werden. 
Bananas in bags
Ausserdem gab es auch noch Kiwi-Felder und Tee-Plantagen.
Kiwis 
Tee-Plantage

Unser nächster Stopp war der Mamu Skywalk. Nach einer kurzen Einweisung durch den Ranger am Eingang inklusive der Hinweise, was im Notfall zu tun ist und wie die Funkgeräte funktionieren, die an zwei Stellen auf dem Weg stationiert sind, durften wir auf den 1,2km langen Baumwipfelpfad durch den tropischen Regenwald betreten. Von einer Plattform aus sowie vom Turm am Ende konnte man von oben auf den Regenwald schauen. Dazwischen führte der Weg auf unterschiedlichen Höhen an den Bäumen vorbei. 

Blick auf den Regenwald 
Farn-Bäume
Auch hier wohnen Cassoware
Und wilde Truthähne

Nach einem kurzen Kaffee-Muffin-Stopp am Wohnmobil fuhren wir weiter in den Wooroonooran Nationalpark. Da wir noch genug Zeit hatten - man merkt, dass wir inzwischen ca. 1500 km weiter nördlich sind und die Tage dadurch merklich länger - entschieden wir, den Waterfall Circuit noch mit abzufahren. Auf diesem 1,5 km langen Rundweg gibt es drei Wasserfälle: Elinjaa Falls, Zillie Falls und Millaa Millaa Falls.

Elinjaa Falls
Zillie Falls
Millaa Millaa Falls 
Unser heutiger Campground hatte zur Freude nicht nur der Kinder wieder Strom und WiFi.
Für die Statistik:Übernachtung: Millaa Millaa Rainforrest Campground, Millaa MillaaGefahren: 180 kmGelaufen: 10 kmWetter: Sonnenschein, ca. 26°C
Antworten (1)

Christina
Ich habe ein Déja-vu ;-)

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