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Auf zu den Koruldi Lakes und dann nach Tiblisi

Veröffentlicht: 05.07.2023

Noch ein Ausflug sollte auf mich in Mestia zukommen. 

Auf geht´s - hoch auf den Berg - 1350 m und runter wieder die 1350m. 

Ziel sind die Koruldi Lakes. 

Der Aufstieg war super anstrengend, doch die Aussicht hat sich gelohnt. 

Doch bevor es losgeht - Brotbacken im Guesthouse Barbara mit Marika, der Guesthousechefin und ihrer Mutter. 

Am Frühstückstisch konnten wir uns gut über die (aktuelle) politische Situation austauschen und was das auch mit den Gästen des Hauses so macht. 

Zwei Gäste aus Russland sind so gar nicht einer Meinung gewesen und dann konnten Sie sich nur noch mit den Fäusten helfen. 

Auch gibt es tatsächlich noch einen Effekt am Frühstückstisch, wenn der Mann eines polnisches Paares sich dagegen ausspricht mit einem Deutschen an einem Tisch zu sitzen. 

An der Stelle - das mit dem Frieden ist schon schön - tut was ihr nur könnt dafür! 

Auf dem Weg zu den Lakes bin ich einer türkischen Freundesgruppe begegnet - ganz lieb wurde ich direkt zum Kaffee eingeladen. 

Beim Reisen trifft man häufig die gleichen Leute an unterschiedlichen Ecken wieder. 

Somit stand da auf dem Berg ein Reisender, den ich schon in Batumi getroffen habe. 

Wir sind gemeinsam zurückgewandert - ich sag nur Gummibeine... bei so 1350 m bergabwärts - und Feierabendbierchen auf dem Dach einer der berühmten Türme in Uschguli und einem Kutari und Wein um den großen Hunger einzudämmen. 

Am besten isst man das bei polyphoner traditioneller georgischer Musik.

Am nächsten Tag ging es nach Zugsisi und anschließend mit dem Zug nach Tibilisi. 

Die Mashrutkafahrt nach Zugdidi war abenteuerlich und mit meinem 70jähigen Koreanischen Sitzpartner auf der ersten Reihe habe ich dann auch noch im Zug gemeinsam warten können.

Die Zugfahrt hat allerdings einer Verzögerung durch Überschwemmungen. Glück, dass ich Economy gebucht habe. Haha - das heisst, in dem Abteil der ersten Klasse gibt es einen Vorhang und da gelangt man dann zur Economy Class. Also nichts wirklich Verrücktes. 

Aber an der Stelle kommt man auch in den Genuss des Rauchgeruchs der Zugfahrer und Schaffner, die noch immer im Zug fröhlich vor sich hinrauchen. 



 

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