Veröffentlicht: 17.11.2019
Am nächsten Tag ging es mit dem Zug zuerst nach Riomaggiore, dem östlichsten Dorf der Cinque Terre. Nach einem Espresso liefen wir zum Hafen. Hier sieht man sogenannte Turmhäuser in allen möglichen Farbtönen. In Riomaggiore beginnt auch die berühmte Via dell'Amore, ein Fussweg mit atemberaubendem Panorama, der entlang der Steilküste in den Fels gehauen wurde und das Dorf mit Manarola verbindet. Leider war der Weg heute gesperrt, also ging es mit der Bahn zurück nach Manarola.
In dem schmalen Tal von Manarola haben die Einheimischen geschickt jeden Meter genutzt, um die Häuser in aberwitzigen Verschachtelungen über- und nebeneinander zu setzen. Treppengassen führen von der Hauptstraße links und rechts die Hänge hinauf.
Traditionell lebten die Menschen in Manarola vom Fischfang. Aber die steile Küste bietet keinen Platz für das Lagern der Fischerboote. So werden diese in einer Bucht mit Hilfe einer Seilwinde aus dem Wasser in über 15 m Höhe auf den Felsen hinaufgezogen. Mitten auf der einzigen Straße, Via Birolli, liegen die Boote geparkt.
Corniglia ist der einzige Ort der Cinque Terre, der nicht direkt am Meer, sondern auf einem Felsen 100 m über dem Wasserspiegel liegt. Vom Bahnhof muß man entweder viele Treppen (377 Stufen) steigen oder per Bus zum Dorf hinauffahren... Nirgendwo in den anderen Ortschaften genießt man eine solche Aussicht über das Meer.
Zurück in Levanto genossen wir ein feines Abendessen in einem kleinen Lokal in einer Nebenstrasse und bummelten anschliessend noch etwas durch die Gassen. Einfach herrlich!