Veröffentlicht: 27.05.2024
Am Sonntagmorgen machten wir uns fertig, packten die letzten Sachen zusammen und machten uns auf die Suchen, nach dem Bus-Boot. Das stellte sich auch als leichter heraus, als gedacht, denn direkt vor der Tür unseres Hotels kam ein Mann auf uns zu und führt uns zum Boot. Dort gingen wir dann an Bord und fuhren erstmal circa eine halbe Stunde lang von rechts nach links, um noch andere Leute aufzugabeln. Dann ging es endlich Richtung Nosy Be, Bierkisten unter den Füßen und Hühner auf dem Dach.
[Bild kommt noch]
Am Hafen von Nosy Be angekommen wurden wir von Tuktuk-Fahrern umzingelt und mussten uns an unserem Koffer festkrallen, denn alle wollten uns zum AirBnB bringen.
Wir entschieden uns dann ganz nach Bauchgefühl für einen der vielen und fuhren los Richtung "Croisière Coco, Espace la Banane", das hatte unser Host uns so vorgegeben. Von dort aus folgten wir weiter seinen Anweisungen und liefen über einen langen Feldweg und über dem Strand, bis wir um circa 8h ankamen.
Wir sprachen kurz mit Franck, unserem Host, und entschieden und dann nach Bezug des Zimmers und einem geteilten Frühstück direkt mit einer Entdeckungstour loszulegen. Wir machten uns erst auf zur Tauchschule Scuba Nosy Be und verabredeten zwei Tauchgänge für den Folgetag. Dann ging es mit dem TukTuk zu einem Wasserfall. Der Fahrer wurde auch direkt zu unserem Guide und begleitete uns bis zum Wasserfall und wieder zurück.
Wir aßen abends bei Franck, unserem Gastgeber, einen sehr leckeren und sehr teuren Fisch und gingen dann schon schlafen.
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Der nächste Tag stand unter dem Stern des Tauchens. Wir gingen morgens nach dem Frühstück direkt los zur Tauchschule und trafen auf viele nette Leute, darunter auch mehrere aus La Réunion. Wir fuhren mit dem Boot zur Insel Nosy Tanikely und machten unseren ersten Tauchgang in diesem National Park.
Es sah ganz anders aus als auf La Réunion, mehr Fische und richtig riesige Muscheln, die den Boden bedeckten. Nach circa 70 Minuten ging es wieder aufs Boot und wir fuhren auf die Insel. Dort machten wir mit unserem Tauchlehrer (der übrigens nur Tauchlehrer ist, weil er gekifft hat und deshalb seinen Führerschein und infolge auch seinen Job verloren hatte) eine kleine Tour auf die Insel. Dabei sahen wir Lemuren und bestiegen einen alten Leuchtturm.
Nach circa einer Stunde ging es wieder aufs Boot und der zweite Tauchgang ging los. Dieser war sogar noch schöner als der erste und es hat unfassbar viel Spaß gemacht. Gegen 14 Uhr kamen wir wieder auf Nosy Be an. Wir waren durch die langen Tauchgänge ziemlich müde und gingen daher nur noch Pizza essen und dann ab ins Bett.
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Den Dienstag haben wir bis Abends als Strand- und Einkaufstag genutzt und uns ordentlich gebräunt. Auf dem Weg zum Supermarkt Big Bazar haben wir übrigens einfach einen Papagei getroffen.
Gegen 17 Uhr sind wir Pizza essen gegangen (das ist das günstigste, was man hier bekommt und wir teilen uns eh schon immer eine :D), denn um 18h waren wir wieder am Tauchclub für einen Nachttauchgang verabredet. Dort kamen wir an und trafen die erste Deutsche, seit wir auf Madagaskar sind. Laura und ich wollten den Nachttauchgang mit speziellen Brillen und UV-Lampen machen, um die Korallen leuchten zu sehen, das hatte uns Michel beim Tauchcamp auf La Réunion empfohlen. Wir zahlten die 10€ mehr und freuten uns drauf.
Der Tauchgang war dann aber tatsächlich unglaublich chaotisch und ich war soooo froh, dass ich schon einiges an Erfahrung mitbringen konnte. Es fing damit an, dass unser Tauchlehrer ein Chaot erster Sahne war und alles ein bisschen wirr startete. Dann merkte ich kurz bevor wir ins Wasser gingen, dass mein Barometer Luft verlor. Wir tauschten es also kurzfristig aus und sprangen rein ins dunkle Nass. Dort ging es dann auch chaotisch weiter: Eigentlich sollten wir alle zusammen an der Boje abtauchen, jedoch waren nur Laura und ich dort und der Rest war circa 3 Meter von uns entfernt, was bei Dunkelheit nicht gerade wenig ist.
Unter Wasser angekommen war auch wieder alles drunter und drüber, wir waren viel zu viele Taucher (6 Taucher, ein Tauchlehrer und ein Assistent), was dazu führte, dass ich Laura erstmal gar nicht fand und etwas Panik bekam. Als wir dann aber zu uns gefunden hatten, war es ein reines Ausweichen jeglicher Flossen und Hände, die so um einen herum wuselten. Und zum krönenden Abschluss bemerkte ich, dass mein neues Barometer auch Luft verlor, und zwar nicht wenig. Da war ich dann echt heilfroh, dass ich diese Risiken inzwischen abschätzen konnte und genau wusste, ab wann es gefährlich werden könnte und was zu tun war. Trotz des Gewusels und dem Stress war es echt ein schöner Tauchgang und der Effekt mit den Korallen und dem Licht war ziemlich cool. Aber als wir wieder aus dem Wasser draußen waren, war ich auch nicht böse :D
Abends ging es dann, wie immer, nur noch K.O. ins Bett.
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Mittwochs war dann endlich mal eine Wanderung angesagt, das hat mir schon ein bisschen gefehlt von La Réunion. Der bekannteste (und vielleicht höchste Berg) von Nosy Be ist der Mont Passot. Er ist umgeben von 9 Seen, die man anschauen kann. Der war auch gar nicht so weit von unserer Unterkunft entfert, circa 45min mit dem TukTuk Richtung Norden. Unser Plan war es, die drei möglichen Touren von jeweils 1 -3 Stunden zu einer Großen zu verbinden. Als wir ankamen mussten wir leider feststellen, dass ein Guide obligatorisch (und teuer) war, und dieser sich pro Tour bezahlen ließ. Wir entschieden uns daher, nur eine der Touren zu machen, und zwar die, auf der es die Möglichkeit gab, Krokodile zu sehen.
Während wir darauf warteten, dass unser aufgezwungener Guide aus dem Dorf zu uns auf den Berg fuhr, gingen wir schon einmal zum Aussichtspunkt und aßen dort ein wenig Baguette mit Marmelade, das wir mitgebracht hatten. Gefrühstückt wurde nicht mehr in der Unterkunft, da das unfassbar teuer war (25.000 Ariary, statt 15.000 Ariary auf Nosy Komba).
Als unser Guide dann ankam stellten wir erfreut fest, dass er echt super nett war und sich auch total gut auskannte. Während der "Wanderung", eher ein Spaziergang, zeigte er uns verschiedenste Pflanzen. Zum Beispiel ein Blatt, mit dessen Saft man Möbel (oder beispielsweise unserer Hände) rot färben konnte und sie damit gleichzeitig vor Ameisen schützte. Aber auch eine Pflanze, mit der man sich ein kleines Tattoo machen konnte.
Ansonsten wurden uns Pflanzen und Wurzeln gegen Durchfall, Fieber und sogar Covid-19 gezeigt, das war total spannend und ich wünschte, ich hätte mir alles merken können. Auch wenn La Réunion für Zuckerrohr bekannt ist, habe ich es dort noch nie einfach so gegessen. Während der Führung gab uns unser Guide ein Rohr Zuckerrohr und zeigte uns, wie man es "isst". Das war echt total lecker, man saugt quasi den Saft raus und es schmeckt wie sehr süße Limonade oder so. Sehr spannend und ein super Snack für unterwegs.
Am See angekommen konnten wir leider keine Krokodile sehen, aber irgendwie war ich auch ganz froh drum, denn so ganz ohne Absperrung zwischen mir und denen wäre es mir glaube ich nicht so geheuer. Hinter den vielen Krokodilen am Mont Passot steckt übrigens eine Legende: Einer Hexe, die in das Dorf kam und nach Wasser fragte, wude dieses verweigert. Daraufhin verwünschte sie das ganze Dorf. Eine Woche später fingen die Dorfbewohner an, bitterlich zu weinen und überfluteten somit ihr Dorf. Dann verwandelten sie sich in Krokodile, weshalb man auch sagt, dass einige von ihnen noch Armbänder tragen.
Naja, uns sind jedenfalls nur Chamäleons und Schlangen über den Weg gelaufen, aber das reicht ja auch :D
Gegen Nachmittag kamen wir wieder in unserer Unterkunft an und verbrachten den restlichen Tag am Strand. Abends gingen wir dann noch einmal Pizza essen (wobei wir uns wieder eine teilten, denn sparen ist alles).
Leicht geschwächt vom Nährstoffmangel der letzten Tage ging es dann wieder ins Bett.
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Der Donnerstag fing ganz gemütlich an und endete dann in einer Nahtoderfahrung. Abenteuerurlaub eben. Morgens gingen wir mal wieder unser Frühstück einkaufen, nämlich Baguette, Marmelade und ausnahmsweise Pakopako, das sind super leckere Fladen, die man hier in der lokalen Supermarktbäkerei kaufen kann.
Danach wollten wir Geld abheben, da wir am Wochenende nach Nosy Iranja wollten und das super teuer ist. Wir begaben und also zum Bankautomaten und mussten erfahren, dass der nicht geht. Doh angeblich sollte er in 30 Minuten repariert sein, also setzten wir uns neben den Automaten und frühstückten (mehr oder weniger gemütlich). Tatsächlich kamen dann auch irgendwann Männer und taten irgendwas mit dem Automaten, so dass er wieder ging. Zwischendurch informierte uns allerdings ein Tourist, dass der Automat seine Kreditkarte geschluckt hätte und er schon seit drei Wochen versucht, diese wieder zurückzubekommen.
Da wir das Geld aber nun mal brauchten steckten wir meine Kreditkarte trotz Warnung in den Schlitz und hatten Glück: Sowohl das Geld als auch meine Karte fanden ihren Weg aus dem Automaten!
Wieder bei unserem AirBnB angekommen liehen wir uns das Kayak unseres Gastgebers aus und entschieden, nach Nosy Sakatia zu paddeln, eine Insel, die man von unserer Unterkunft aus sehen konnte. Sah auch gar nicht so weit weg aus und wir hatten ja erst 10 Uhr, sprich 7,5 Stunden, bis es dunkel sein würde. Wir packten unser Hab und Gut inklusive Handys und Snacks in zwei Müllsäcke und cremten uns dicke ein.
Fröhlich paddelten wir kurz später drauf los und hatten dank der Ebbe auch recht ruhige Wasser zu befahren. Das Wasser war suuuper klar und man konnte sowohl Korallen als auch Fische und sogar Schildkröten sehen - wunderschön! Nach circa 2 Stunden stellte ich dann fest, dass unser Kayak blubberte. Nach circa 2 Stunden und ein paar Sekunden stellte ich fest, dass ein blubberndes Kayak auch ein sinkendes Kayak ist. Leider war die Insel immernoch ziemlich weit entfernt, weshalb plötzlich speedpaddeln angesagt war. Trotz immer tiefer liegendem Kayak kamen wir nach ungefähr 3 Stunden an unserem Ziel an. Wir aßen erstmal und sonnten und dann ein wenig, während wir das Kayak umgedreht am Strand liegen ließen, in der Hoffnung das Wasser würde seinen Weg auch wieder aus dem Loch raus finden.
Die Insel war wirklich schön, es gab sehr wenig darauf, ich glaube nur 2-3 Häuser. Auf der anderen Seite waren laut Google Maps ein paar Hotels, doch bei uns nicht. Das Wasser war total klar, der Sandstrand war verlassen und feinkörnig und es gab sogar einen kleinen Wald am Rande des Wassers. Bis jetzt hatte sich der Ausflug echt gelohnt, auch wenn die letzte Stunde etwas stressig war.
Leider konnten wir nicht so lange bleiben, wie wir gerne geblieben wären, denn die Flut fing an, den Strand verschwinden zu lassen. Als wir also keinen Platz mehr für die Handtücher am Strand hatten, entschieden wir uns, nach Hause zu paddeln. Diesmal aber nicht einfach übers offene Meer, sondern entlang der Küste, um zur Not anhalten zu können um das Kayak zu leeren. Es ging also im mehr oder weniger rechten Winkel erstmal Richtung Strand von Nosy Be, wobei wir schon bemerkten, dass die Wellen deutlich stärker geworden waren und die Flut keinen Spaß machte. Nach einiger Zeit gelangten wir trotzdem am Strand an und machten noch einmal kurz Pause, allerdings nur so 30 Minuten. Da wir uns natürlich nicht über die Entfernung der Insel, das Wetter, den Sonnenstand oder die Gezeiten informiert hatten, wussten wir nicht, dass uns jede Minute Pause zum Verhängnis werden würde.
Wir fuhren weiter immer am Strand entlang Richtung AirBnB, und es wurde immer schwerer, gegen die starken Wellen anzukommen, besonders da unser Kayak durch das Leck so tief im Wasser lag. Je näher wir am Strand waren, desto schlimmer wurde es, doch je weiter weg wir waren, desto mehr zogen uns die Wellen ins offene Meer. Circa 2,5 Stunden kämpften wir uns trotzdem weiter vor, in ständiger Angst, wir würden kentern oder unseren heiligen Müllsack verlieren.
Und dann merkten wir irgendwann, dass wir nie und nimmer ankommen würde. Der Sonnenuntergang hatte angefangen, die Wellen waren hoch und das Wasser sehr unruhig. Wir wussten zwar nicht, wie weit wir noch genau entfernt waren, doch bei unserem AirBnB vor Dunkelheit anzukommen, war außer Frage. Und bei Dunkelheit im unruhigen Meer wollten wir auch wirklich nicht paddeln. Wir gingen also wieder in den Speedmodus und hofften, zumindest am Strand von unserem AirBnB anzukommen, um das Boot zur Not nach Hause ziehen zu können. Die Sonne stand immer tiefer, wir waren noch weit entfernt. Die Sonne ging unter und wir paddelten mit letzter Kraft und mit den letzten Lichtstralen. Eigentlich wollten wir jetzt einfach nur noch am nächsten Strand anlegen, doch die Flut war zu hoch, es gab keinen Strand. Überall waren nur Mauern, gegen die die Wellen klatschten und wir gaben alles, um nicht mit dem Kayak an die Mauer geschmissen zu werden. Nach insgesamt 7-8 Stunden paddeln sahen wir endlich Strand und legten sofort an. Wir hatten Glück, es war der Strand, an dem auch unsere Unterkunft lag, doch wir waren trotzdem noch mindestens eine halbe Stunde zu Fuß entfernt - ohne Kayak. Wir versuchten, das Boot im Wasser zu ziehen, doch die Wellen waren zu stark und warfen das Boot mitsamt Laura mehrmals einfach um. Ich glaube wir hatten nicht mal fünf Meter hinter uns gebracht, als das Boot wieder umgeschmissen wurde. Und plötzlich hörten wir, wie uns jemand ansprach und fragte, ob wir Hilfe brauchten. Es war ein Mitarbeiter des AirBnBs, der gerade auf dem Weg nach Hause war. Was ein Zufall, denn er erzählte uns, dass er eigentlich nicht über den Strand sondern über die Straße heimgeht. Und dann auch noch genau zur rechten Zeit am rechten Fleck. Er war echt unsere Rettung. Er half uns, das Kayak auszuleeren, dess es war so schwer, dass wir es selbst zu dritt kaum aufstellen konnten. Dann fragte er bei einem anliegenden Hotel, ob wir das Kayak dort abstellen könnten, denn es bis zu uns zu tragen war immernoch fast unmöglich. Das war glücklicherweise möglich, und so trugen wir das Kayak zu dritt nur circa 10 Minuten.
Ich war noch nie so froh, Land unter den Füßen zu haben und einen eigentlich Mann zu sehen - ich hatte uns schon im stockfinsteren Ozean an Mauern zerschlagen gesehen.
Der liebe Mitarbeiter brachte uns dann noch bis an die Unterkunft und lud uns ein, mit ihm feiern zu gehen. Laura und ich waren beide soooo fertig und K.O., doch wir wollten uns irgendwie bei ihm bedanken und sagten daher zu. Nach einem Lach-/Weinanfall und viel Adrenalinabbau duschten wir uns schnell und trafen uns dann mit ihm am Espace La Banane. Nach einem Fußmarsch von circa 30 Minuten kamen wir an einer Bar an und tranken ein Bier mit ihm. Doch da wir echt fertig waren, ging es gegen 22h30 schon wieder nach Hause für uns.
Der Tag war super anstrengend und ich hatte echt teilweise richtig schiss.
Außerdem haben wir den ganzen Tag auf Basis von einem Baguette, Erdnüssen und Keksen gemacht :D
Aber immerhin eine gute Geschichte (und jetzt, da es vorbei ist, auch eine lustige eigentlich). Ich habe an diesem Abend geschworen, kein Kayak mehr zu fahren diesen Urlaub.
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Am Freitag sollte ich diesen Schwur direkt wieder brechen. Nach seeehr viel Schlaf und einem ausgiebigen Frühstück von Keksen mit Marmelade liehen wir uns mal wieder das Kayak mit Loch aus.
Diesmal ging es aber wirklich nicht weit weg, nur bis nach Nosy Tanga, eine Insel die direkt gegenüber von unserem Strand lag und bei Ebbe sogar schwimmend zu erreichen ist. Laura wollte da unbedingt hin und ich eigentlich auch, doch die Motivation wieder zu paddeln hielt sich bei uns beiden echt in Grenzen :D
Bei Ebbe fuhren wir los und hätten glaube ich auch durchgehend stehen können. Das Wasser war aber mal wieder glasklar und man sag Korallen und viele Fische, echt traumhaft. Nach vielleicht 30 Minuten waren wir angekommen und machte eine kleine Erkundungstour auf der Insel. Auch hier war nicht gerade viel los, ich glaube es gab nur ein Haus. Dafür gab es aber wirklich schöne und riesige Muscheln, den ganzen Strand entlang. Wir schauten uns einige genauer an und pflanzten uns danach an den Strand, um ein wenig braun zu werden. Nach 1-2 Stunden traten wir den Heimweg an, es war immernoch Ebbe und somit kein Problem, zurückzukommen (thank god).
Nachdem wir uns abgeduscht hatten gingen wir zu einem anderen Strand auf Nosy Be und gönnten uns dort eine Massage. Die hatten wir bitter nötig, denn unsere Rücken und Schultern waren von vorherigen Tag echt richtig im Arsch, auf gutdeutsch. Nach zwanzig Minuten Massage pro Person für insgesamt 30.000 Ariary (ca. 6€) ging es uns definitv besser, ich fühlte mich wieder halbwegs wie ein Mensch.
Wir kauften noch einmal ein, denn am Wochenende ging es ja nach Nosy Iranja (eigentlich all inclusive, aber wir vertrauen hier niemandem und bringen trotzdem Wasser und Snacks mit).
Danach aßen wir dann das erste und letzte Mal richtig bei uns in der Unterkunft, denn uns war es immer zu teuer und es gab nur Fisch. Das Essen ist aber echt gut, von daher wollten wir es uns ein Mal gönnen. Leider mussten wir es in Dunkelheit genießen, denn der Strom war mal wieder ausgefallen, wie eigentlich jeden Abend. Aber egal, hier lernt man, mit dem zu leben, was man hat.
Abends packten wir dann nur noch fürs Wochenende und gingen schlafen. Unsere 5 Tage bei Franck waren echt schön gewesen, doch jetzt auch schon vorbei...