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4. Monatsrückblick

Veröffentlicht: 02.01.2024

Dieser Monat war glaube ich der härteste für mich bis jetzt.

Die letzten drei Monate waren voller Ereignisse und voller Freude, auf diser Insel sein zu dürfen.

Der Dezember war etwas anders für mich. Die erste Dezemberwoche war eigentlich noch ziemlich gut, es war alles wie immer. Dann ging es am 07.12. nach Madagaskar und ich hatte zwei unbeschreiblich schöne Wochen, die echt unvergesslich sind für mich.

Dann sind wir "heim" geflogen, und es ist alles ein bisschen auseinandergefallen. Man fliegt heim vom Urlaub und ist trotzdem ncht zuhause, nicht bei der Familie oder bei Freunden. Außerdem war und ist der Kontrast einfach so stark: Zwei Wochen habe ich 24/7 mit drei anderen Menschen verbracht, Tag und Nacht. Und dann kommt man zurück und so gut wie alle Leute, mit denen ich viel zu tun hatte, sind bereits wieder in Deutschland. Meine französische Mitbewohnerin ist auch für die Feiertage in Frankreich. Ich bin ziemlich in ein Loch gefallen.

In dieses Loch sind dann auch noch Weihnachten und Silvester reingerutscht, Feiertage die man gerne zuhause und mit der Familie verbringt. Ich habe zwar schön gefeiert und hatte Spaß, aber unterschwellig war doch sehr viel Heimweh da - das erste Mal in diesem Ausmaß.

Gerade will ich ehrlich gesagt einfach nur heim. Dort sind jetzt auch meine Mitbewohner in Germersheim wieder alle aus dem Erasmus zurück und ich könnte mein Studium schneller und effizienter zuende bringen.

Ich habe das Gefühl, keine Freunde und keinen Anschluss hier zu haben. Die wenigen, die ich gerade noch habe, gehen in den nächsten paar Wochen auch heim... Irgendwie ist es gerade echt schwer, ich will wirklich seit Beginn des Monats (abgesehen von der Zeit in Madagaskar) einfach heim.

Aber ich bin aktuell auch noch achtsam genug um zu wissen, dass das Gefühl mit Beginn des Semesters und etwas mehr Struktur so wie neuen Leuten in meinem Umfeld wieder gehen wird. Ich hoffe es zumindest.


Entschuldigung für den diesmal etwas weniger glücklichen Rückblick, doch ich will ja auch ehrlich sein und hier eine authentische Erinnerung für mich schaffen. Es gibt immer gute und schlechte Zeiten, alles kommt in Wellen. Mora mora, c'est la condition de l'existence.


Das wären dann auch alle Mantras für heute ;)



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