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36. Beitrag - Wochenende in St. Joseph

Veröffentlicht: 04.03.2024

Dieses Wochenende war ein kleiner Ausflug unter Erasmusleuten geplant. Wir hatten eine Villa im Süden gebucht, 12 Schlafplätze, riesige Küche und Pool - einfach genial!

Justine, Nanou und ich

Freitag nach der Arbeit an der Schule fuhren wir also mit gepackten Taschen los. In meinem Auto waren Nanou, Justine und ich, ansonsten waren auf drei andere Autos noch neun andere Personen verteilt, da nicht jeder zur gleichen Uhrzeit und vom gleichen Ort aus losfuhr.

Gegen 17 Uhr kamen wir an und bewunderten erstmal das Haus. Es war wirklich schön, total hell und modern, aber trotzdem mit Charme.

kleiner Einblick in die Villa

Dann gingen wir erstmal einkaufen, denn für Samstag machten wir immer zu zweit eine Kleinigkeit zu Esse für einen Apéro. Außerdem brauchten wir ja auch noch etwas zum Abendessen und zum Frühstück und natürlich Alkohol :D

Nachdem das auch erledigt war genossen wir erstmal kurz den phänomenalen Sonnenuntergang und den Pool, während wir auf die anderen warteten.


Als dann endlich bis auf vier Leute alle im AirBnB angekommen waren, fingen wir an zu kochen. Auch in einer Villa bleibt man jedoch insgeheim immer Student, weshalb es Nudeln mit Soße gab. Man muss es ja auch nicht übertreiben mit dem Luxus :D

Dabei fingen wir dann natürlich auch schon mit dem Trinken an und amüsierten uns den ganzen Abend lang richtig gut. Wir spielten Spiele, hörte Musik, erzählten, sprangen in den Pool (also alle außer ich, weil ich hustete wie ein Kettenraucher) und genossen einfach den Moment. Als dann einige schon schlafen gegangen waren, spielten wir noch etwas auf der Switch etc. Plötzlich war es dann 6 Uhr morgens und ich beschloss, mich auch mal in Richtung Bett zu begeben.

Blick vom Balkon


Nach einer kurzen Nacht mit circa 3 Stunden Schlaf wachte ich auf und fing direkt wieder an zu essen, diesmal allerdings Schokobrötchen und Banane :D

Am heutigen Tag wollten wir ein wenig die Gegend erkunden, allerdings waren wir unterschiedlich gewillt, früh loszugehen, weshalb ich und drei andere als Erstes losfuhren. Der Rest kam dann später nach. Zuerst gingen wir zur Cascade Jacqueline. Diesen Wasserfall haben wir zwar erst nicht gefunden, dafür aber einen wirklich schönen Weg entlang der Küste.

scheeee

Hier bot sich uns ein Spektakel aus hochspritzendem Wasser und dem fantastischen Kontrast zwischen dem schwarzen Lavagestein, dem blauen Meer und den grünen Pflanzen überall. Es war wirklich einfach zu schön!

Wir machten hier auch kurz Pause und genossen die Aussicht, bis wir dann schlussendlich doch den Wasserfall fanden.

Cascade Jacqueline

Wir gingen dann noch in ein kleines Restaurant, dass wirklich extrem unscheinbar aussah, aber nach Betreten absolut überraschte: Es war groß, die Aussicht auf der Terrasse war gigantisch, es gab einen Pool (???) und die Bedienung war echt super lieb. Das Essen war authentisch kreolisch und echt fein, allerdings auch krass teuer, weshalb ich nur etwas zu trinken bestellte.


Nach dem Festmahl (für die anderen zumindest :D) trafen wir dann schon die erste Nachzüglergruppe und fuhren los zu einem anderen Bassin, dem Trou Noir (kein sonderlich einladender Name haha).

Der Weg dorthin ist eigentlich super einfach, man muss allerdings wissen, dass man sich auf jeeeeden Fall VOR der dritten Brücke einen Parkplatz suchen muss. Nach der dritten Brücke beginnt die meiner Meinung nach schwierigste Straße auf der ganzen Insel. Es ist zwar nur ein kleines Stück, nicht einmal 500 m, aber es ist wirklich krass zu fahren und es gibt nicht selten Leute, die sich hier ihr Auto kaputt machen.

Trou Noir von oben

Dort angekommen war es dann aber wirklich sehr schön, allerdings auch ziemlich kalt, da durch die hohen Felswände keine direkte Sonneneinstrahlung herrscht.

Nach circa einer Stunde kam dann auch der letzte Rest von uns an und wir verbrachten noch einige Zeit damit, Fotos zu machen, zu quatschen und ein paar Jungs beim Ins-Wasser-Springen zuzuschauen.

Das sind wir 12  (Der Kater Elliott wollte leider nicht stillhalten fürs Foto)

Als nächster Stopp stand dann der Sonnenuntergang bei Ti Sable auf dem Plan, das ist ein winziger Strand mit schwarzem Vulkan-Sand. Hier darf man zwar nicht schwimmen, denn die Wellen sind wirklich krass, aber der Sonnenuntergang war soooooo schön *-*

Dadurch, dass der Sand schwarz ist, bildet sich wie eine Art Spiegel vor dem Wasser, das ist wirklich magisch.

In echt natürlich 1000 Mal schöner ;)

Danach waren wir alle ziemlich K.O. (besonders ich, mit meinen zwei Stunden Schlaf), also fuhren wir wieder ins AirBnB und bereiteten die kleinen Snacks vor, die wir zu zweit geplant hatten.

So gab es am Ende Nachos mit selbstgemachter Guacamole, Bruschetta, Lachscroissants, Couscous Salat, Baguette, Dips und Cidre - in absoluten Unmengen, man hätte vermutlich noch ganz Saint-Jospeh einladen können. Aber es hat alles wirklich lecker geschmeckt und wir hatten einen tollen Abend :)

Voilà, das Festmahl

Leider kann ich nicht erzählen, was danach noch großartiges passiert ist, denn ich bin um circa 22 Uhr schlafen gegangen, um nicht noch mehr zum Zombie zu werden.


Am nächsten Morgen regnete es in Strömen, weshalb Nanou, Justine und ich nach dem gemeinsamen Aufräumen schon einmal ins Auto stiegen, um in den Westen zu fahren. Da war nämlich strahlend blauer Himmel (Die Mikroklimata auf der Insel sind wirklich genial) und wir gönnten uns noch ein paar Stunden am Strand. Die anderen waren zu müde und wollten direkte heim, weshalb sie noch ein wenig länger im AirBnB blieben, um die restlichen Lebensmittel (so gut es ging) aufzuessen, und dann eben ohne Zwischenstopps wieder in den Norden fuhren.

Gegen späten Nachmittag fuhren wir drei dann auch wieder in die Heimat. Es war echt ein richtig schönes Wochenende voller Spaß, Natur, Essen, Musik und Ausruhen!

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