Veröffentlicht: 25.09.2018
Wer hätte das gedacht! Nach genau 7 Monaten voller Planung und Vorbereitung meiner Reise ans andere Ende der Welt und unzähligen Momenten in denen ich mir dachte: Mein Abflug ? Ach der ist ja noch ewig hin, ging es dann nun doch schneller als gedacht. Am 18. September verließ ich das Land, dass mich eigentlich weggetrieben hatte und gleichzeitig die Menschen, die ich am meisten liebe. Neuseeland war das Ziel, das kleine wunderschöne Land hinter dem Horizont, hinter dem riesengroßen Ozean. Nach 23 Stunden und genau 20 000 km, landete ich in Auckland und das Abenteuer ging los. Nachdem ich meinen 19 kg schweren Rucksack vom Band angelte, lief ich zum Bus und genau da traf ich auch schon die ersten Mödels, beide aus Deutschland. Check-in im Hostel war ab 14 Uhr und wann war ich doch gleich gelandet ? Ach ja, früh um halb fünf.. Also machte ich mich eine Dusche, zwei Kaffee und mehren Ich-bin-gut-angekommen-Nachrichten später, zusammen mit Adina, einem Mädchen aus dem Bus, auf den Weg nach Auckland City!
Auckland ist wirklich keine schöne Stadt und das sagt einem hier auch jeder. Allerdings ist Auckland wie ein Drehkreuz, an dem die ganze Welt zusammentrifft und erstmal ankommt (und meist sofort wieder rausfährt). Das Schlimmste ist, egal wo man ist, ob im Hostel, im Supermarkt, im Café oder am Hafen, es gibt hier keine Möglichkeit der deutschen Sprache auszuweichen. Die Deutschen sind überall.
Nachdem wir am nächsten Tag erstmal diesen Schock überwunden hatten und uns um unsere Telefonnummer gekümmert hatten, fuhren wir auf den Skytowern, da ja bekanntlich von oben alles gleich viel weniger gruselig aussehen soll.
Auckland repräsentiert definitiv nicht Neuseeland und jeder ist froh hier wegzukommen und endlich das zu sehen, warum man eigentlich hier ist!
Rund um Auckland gibt es aber viele kleine Inseln, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Wir fuhren nach Rangitoto und Waiheke Island.
Rangitoto Island ist eine kleine Insel 20 Minuten von Auckland entfernt. Die Insel ist nicht bewohnt und außer ein paar Toiletten gibt es dort auch Nichts. Wer die letzte Fähre um 16 Uhr nach Auckland zurück verpasst, der muss für ein paar Stunden Tom Hanks und Wilson nachspielen, denn genau so fühlt man sich dort. Natur pur! Rangitoto ist eine vulkanische Insel, die vor 550-600 Jahren entstand. Anschauen kann man sich dort die Lava caves, das Gestein, das früher man glühend heiße Lava war. Wir liefen auch noch bis rauf auf den Berg. Total anstrengend für Flachländer wie wir es sind, aber definitiv lohnenswert !