Hanoi - Hauptstadt Vietnams

Einfach raus gehen ist hier leichter gesagt als getan. Bei dem Verkehr muss man aufpassen, dass man nicht überfahren wird. Allerdings geht die Gefahr nicht wie erwartet von Autos aus, sondern von den Rollerfahrern die hier keine Ampeln oder Verkehrsregeln beachten. Also wachsam bleiben!

Was alles drum herum betrifft: Unglaublich! Man geht da raus und fühlt sich wie in einer anderen Welt. Überall hört man Motoren und Hupen, Menschen die miteinander verhandeln. Man riecht den Duft von Früchten und Tee, was an jeder Ecke verkauft wird, leider auch viele Abgase. Mundschutz tragen hier viele, vermutlich genau deswegen. Das Essen wird mitten auf dem Bürgersteig auf einem Gasgrill zubereitet. Wer großen Wert auf Hygiene legt ist hier fehl am Platz. Doch das regionale Essen wird garantiert frisch zubereitet und ist damit nicht verdorben, so wie es bei manchen Importwaren (Pizza, etc) der Fall ist. Wer jetzt noch darauf achtet, kein Leitungswasser oder Eiswürfel zu konsumieren,  wird hier verdauungstechnisch keine Probleme bekommen.

Das Gericht das ich heute versucht habe ist ein vietnamesisches Nationalgericht aus Fleischbrühe, Reisnudeln und Kräutern. Dazu isst man wahlweise frittiertes Brot, Salat, Krabben, Muscheln und allerlei anderes das ich noch nicht definieren konnte. 

Heute Mittag war ich am größten der Stadtseen, in einem kleinen buddhistischen Tempel, im Ho Chi Minh (Revolutionär aus Vietnam) Museum und vor dem Mausoleum in dem dessen Überreste ausgestellt sind. Ho Chi Minh wird hier als der Nationalheld schlechthin gefeiert. Seine Garde vollführt sehr spannende "Auftritte".

Am 25.01.20 wird hier das Neujahr gefeiert. Deswegen ist die ganze Stadt voll mit roten und goldenen Lampen und Schirmchen. Außerdem hängen überall Lampions, was ich hier total schön finde. Morgen wird der andere Teil der Stadt begutachtet. Für heute sag ich gute Nacht ♡