Veröffentlicht: 21.01.2018
Der Tag begann mit einem technischen Problemen. Wir hatten die Idee, uns Stadträder zu leihen, um die Fußwege zu verkürzen. Allerdings klappte das alles nicht so wirklich, die App funktioniert nicht und die Schlösser gehen nicht auf. Also Plan B, mit dem Bus zur Marina, was super schnell ging. Wir haben dann das Asian Civilisation Museum besucht. Hier wird auf drei Ebenen sehr detailliert über Handel, Schifffahrt, Religionen und Porzellan aus ganz Asien berichtet. Besonders beeindruckend fand ich die geborgenen Schätze eines Handelsschiffes, dass in den 1990er Jahren von einem Fischerboot hier vor der Küste entdeckt worden war. Tausende von Pozellanschälchen, Amphoren, Gebrauchsgegenständen haben den Untergang des Schiffes großenteils heil überstanden, oder konnten mit Muschel verwachsen geborgen werden.
Auf dem zweiten Level waren Figuren und Ornamente, Schreine und Türverzierungen aus aus den hier im asiatischen Raum verbreiteten Religionen zu sehen, dem Buddhismus, Hinduismus und dem Islam. Auch wunderschön gearbeitete Korane und Schriftrollen waren ausgestellt. Die Ausstellungsstücke waren aus dem 2. bis 8. Jahrtausend und teils sehr gut erhalten.
Das dritte Level zeigte dann Kunst und Gebrauchsgegenstände aus Porzellan, vorwiegend in China gefertigt. Die Chinesen waren geschickt, hatten die Rohstoffe und hatten die Technik der Porzellanherstellung früh perfektioniert.
Nach so viel Kultur war die Kaffepause dann mehr als verdient 😉.
Dann wanderten wir weiter zum Singapur-Flyer, ein Riesenrad an der Marina, nochmal 30 m höher als das London-Eye, dass ja schon beeindruckend ist! Es ist das größte seiner Art in Asien und die Aussicht ist phantastisch! Das ist wirklich ein Muss wenn man hier ist!
Und weil wir jetzt immer noch nicht genug tolle Aussicht hatten, sind wir noch in den 56. Stock des Marina Sands Hotel hochgefahren, um aus dem „Schiff“, dass auf den drei Türmen liegt, den Anblick dieser Wahnsinnsstadt zu genießen.
Noch immer nicht genug des Wahnsinns: das Shoppingcenter der Marina ist gigantisch groß und alle Edelmarken sind vertreten. Nicht mit kleinen Shops, nein, riesengroß und bereit, jedes Kartenlimit zur Explosion zu bringen! Dabei ist die Atmosphäre entspannt und freundlich. Ach ja, Harley Davidson hat auch einen (kleinen) Shop nur Kleidung und Schnickedöns, kein echtes Eisen. Ist auch viel zu warm zum Fahren hier 😉.
Nach dem Dinner am alten Hafen haben wir uns noch die Lightshow des Marina Sands angesehen, vom Ufer gegenüber sehr beeindruckend anzuschauen.