Robbenkolonie Kaikōura

Ein robbiges Hallo, 

Heute nehme ich euch mit auf meine kleine Tour entlang der Küste in Kaikoura. Hier lebt eine riesige Kolonie von Robben und diese bin ich mal besuchen gegangen. 

Auf dem Foto sieht es zwar eher so aus als würde hier gerade die Sonne untergehen aber tatsächlich war es ca. 11 Uhr Vormittags. Ich habe ausgeschlafen und dann ein ausgiebiges Frühstück gehabt, da ich als ich aufgewacht bin nicht zu 100 % fit war. Geplant war eigentlich auch, dass ich die Wanderung zu den Robben in eine größere Wanderung einbinde aber ich meine Motivation habe ich wohl irgendwo im Halbschlaf verlegt und habe daher nur eine kleine 2 Stündige Tour gemacht. 

Und die Route führt mich fast direkt durch die Kolonie durch, was manchmal auch eher ein mulmiges Gefühl ist, wenn ein alter Robbenbulle vor einem liegt und einen komisch angrunzt. Natürlich habe ich versucht so wenig wie möglich zu stören und den Tieren nicht zu nah zu kommen aber manchmal hat der Weg es nicht anders zugelassen. In diesen Augenblicken war ich froh, dass die Robben an wandernde Leute gewöhnt sind und auch mehr an ihrem Mittagsschlaf interessiert waren. 

Neben den Robben konnte ich auch einige Shags beobachten, wie sie ihr Gefieder putzen und ebenfalls einen ruhigen Morgen / Mittag machen. 

Und wie an so vielen Orten dieser Welt bleibt man auch hier vom Ländle nicht verschont! Immer wieder nett die Sticker zu sehen. Die Tour war sehr gediegen und ich bin die Sache auch sehr gechillt angegangen. Ich wusste außerdem, dass ich den Rest des Tages im Auto verbringen werde , da ich weiter in Richtung Norden gefahren bin. Die nächsten Tage waren in meiner Planung noch nicht ganz ausgereift. Den einzigen festen Planungpunkt hatte ich mit dem Termin für meine Überfahrt auf die Nordinsel. Bis dahin war noch ca. 1 Woche Zeit und daher habe ich mich spontan dazu entschieden meine Nacht auf einem DOC Campingplatz am Marfells Beach zu verbringen. Als ich mich auf den Weg gemacht habe konnte ich es nicht lassen nochmal an dem leckeren Eisstand vorbei zu fahren . . . einfach schmacktastisch!

Am Strand angekommen habe ich dann mit Wellenrauschen und einem tollen Ausblick einige Zeit im Van gelesen und dann ein leckeres Abendessen mit Aussicht genossen. Sehr lustig war auch, dass auf dem Campingplatz wilde Fasane durch die Gegend gestapft sind. Leider war ich etwas zu langsam für ein federleichtes Abendessen. ;) 

Mit schwerem Wind und dem Meeresrauschen bin ich dann Abends in den Van gekrabbelt und habe eine ruhige Nacht am Meer verbracht. 

Nach einigem hin und her überlegen und nachdem ich fand, dass Blenheim keinen größeren Stopp wert ist bin ich weiter in Richtung Nord-Westen gefahren und habe mich dazu entschieden als nächstes direkt einen der Drehorte aus dem Hobbit anzufahren. Dazu erzähle ich euch aber im nächsten Beitrag mehr. 

Eure Britta