Veröffentlicht: 15.01.2025
Hells Geht?
Ich hoffe bei euch ist alles tutti. Ich sitze gerade in der Hängematte und genieße das etwas kühlere Wetter, da es heute auf der Waylailai Insel geregnet hat. Und dann dachte ich mir, dass ich euch (da ich hin und wieder Netz habe) die nächsten Blogs schreiben kann. Aber ich habe von den Fijianern bereits gelernt: "No Hurry - No Worry!" Kurz gesagt alles läuft hier in sehr langsamen Bahnen und wenn Dinge auf eine Uhrzeit geplant werden dann kommt auch der Guide aus Prinzip 30 Minuten später. Also nichts, was ich nicht bereits erlebt habe aber es ist doch immer wieder spannend es zu sehen.
So viel zur Insel, nun mehr zu meinem Besuch in Hells Gate. Einem geothermalen Park, bei dem ich durch meinen Job einen gratis Tag im Spa und in den Mud Pools bkommen habe. Bevor es in den Matsch ging habe ich aber eine Runde durch den Park gedreht und mir die verschiedenen Pools angesehen.
Die Pools haben alle verschiedene Zusammensetzungen und sind auch von den Temperaturen unterschiedlich. Mit Zusammensetzung meine ich diverse Gase und Sedimente. Das gesamte Gelände war und ist teilweise noch Eigentum eines Clans und ich habe es geschafft, das Ende einer geführten Tour zu erreichen und dort wurde uns unteranderem auch erzählt, dass die verschiedenen Pools auch zum kochen oder für Heilbäder verwendet worden sind.
Nach meinem kurzen Spaziergang konnte ich dann auch noch das Traditionelle Schnitzen ausprobieren. Und natürlich sieht das bei den Profis so viel einfacher aus als es ist. Ich habe es am Ende aber zumindest geschafft den vorgezeichneten Bleistiftlinien nach zu schnitzen und das Endergebnis ist zumindest die richtige Form, wenn auch manchmal etwas tiefer als an anderen Stellen. Und weil Spazieren und Schnitzen so anstrengend ist habe ich dann erstmal einen Stopp im Spa und in den Hot Pools gemacht.
Der Schlamm für die Mud Pools wird jeden Tag frisch aus einem der Pools im Park geerntet und in die Pools gebracht. Außerdem wird der Schlamm und auch die Temperatur in den Pools alle 15 Minuten gemessen, sodass keine Verbrennungen oder chemischen Reaktionen auftreten. Ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß im Matsch. Außerdem ist jeder Besucher maximal 20 Minuten pro Tag im Matsch erlaubt, da es ansonsten schädlich für die Haut und den Körper sein kann. Nach dem Matsch Bad habe ich noch ein wenig im Hot Pool rumgehangen und dann ging es in die Innenstadt für eine Nacht.
In Rotorua habe ich mich dann gechillt in einen Starbucks gesetzt und habe dort ein wenig gebloggt. Zum Abendessen gab es eine super leckere Richtig Große Brezel vom Nightmarket in Rotorua. Sehr sehr lecker aber kein Vergleich natürlcih zu Zu Hause.
Am nächsten Tag habe ich mich dann mit ein paar Kolleginnen getroffen, wir sind spazieren gegangen und haben die Cultural Experience in Rotorua erleben dürfen.
Dazu im nächsten Beitrag mehr.
Eure Britta