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52. Etappe "Taldykorgan, Kasachstan"

Veröffentlicht: 29.08.2024

Heute Nacht hat es stark geregnet. Erst als ich Aufstand, hörte es allmählich damit auf. Ich bemerkte, dass ich kaum noch auf Regen eingestellt bin und eigentlich auch noch keinen haben möchte. Der Regen kommt noch früh genug auf der Rückreise. Taldykorgan war heute mein Ziel und das Wetter war optimal zum Motorrafahren. Die Landschaft auf dem Weg hierher war wieder eine Augenweide. In Taldykorgan werde ich zwei Tage bleiben und Ausflüge in die naehere Umgebung unternehmen. Auf dem Weg hierher traf ich zwei Motorradfahrer aus Bayern auf dem Weg in die Mongolei. Sie wollen noch im Spätherbst zurück nach Deutschland, was ich für sehr sportlich halte. Beide sind über den Iran und Afghanistan in die Stan-Staaten gereist. Einer von beiden ist, ebenso wie ich, mit einer F 650 GS unterwegs. Seine Maschine ist allerdings nochmals drei Jahre älter als meine. Die Hotelsuche war heute recht einfach. Der erste Versuch war gleich ein Treffer.

30.01.2024: Nach einem kleinen Frühstück mit Instant Kaffee und Poredge, habe ich mich auf den Weg ins Koksu Tal und zur Koksu Schlucht gemacht. Das Wetter war schon ein wenig herbstlich. Kühle Luft und wärmender Sonnenschein. Zusammen mit guten Straßen die ideale Kombination für einen kleinen Ausflug. Die Landschaft war dann auch wirklich beeindruckend. Die Schlucht selbst schien zunächst recht einsam zumal nur ein sehr schlechter und steiniger Weg hineinführte. Ich musste mich dann aber eines besseren belehren lassen. An einigen Stellen standen Autos, mit denen Angler zu ihren Angelplätzen gefahren waren. Weiter hinten in der Schlucht standen einige Hütten mit Sauna. Hier wurde "sauniert", gegrillt und gefeiert. In einem nahegelegenen Ort könnte ich spaeter noch etwas essen und trinken, bevor ich wieder den Rückweg angetreten habe. Zurück im Hotel musste ich mich um die Unterkunft für die kommenden zwei Tage kümmern. Morgen werde ich zurück in Richtung Almaty fahren und einen Zwischenstopp am Kapshagay Stausee einlegen. Das Moped brauchte auch wieder ein wenig Pflege, was mich am späten Nachmittag beschäftigte und davon abhielt noch einmal ins Zentrum zu gehen. Die Kette musste geölt werden und dann hoffte ich einen Problem auf den Grund gehen zu können. Das Motorrad geht seit einiger Zeit häufiger im Standgas aus, was insbesondere in Stadtverkehr lässig ist. Dazu ist der Luftfilter defekt, was dazu führt, dass er ins Luftfiltergehäuse gezogen wird und dann natürlich keine Luft mehr filtert. Ich habe mit zwei Werkstätten in Tbilisi Kontakt aufgenommen und hoffe, dass sie mir einen neuen Filter besorgen können.

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