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17. Etappe "Sartas Visitor Center"

Veröffentlicht: 21.06.2024

Bevor ich entgültig nach Usbekistan aufbreche wollte ich noch Shakpag Ata, eine in den Fels geschlagene Moschee anschauen. Da die Anfahrt von Aktau inklusive Rückfahrt (davon 80km Piste) nach Shetpe zu viel für einen Tag war, habe ich mich kurzerhand im Visitor Center eingemietet. Mein eigentlicher Schlafplatz sollte in einer Yurte sein. Auf Anraten der Mitarbeiter habe ich mich dann aber für ein Zimmer entschieden. Die Mücken seien nachts draußen zu schlimm. Bei meinem innigen Verhältnis zu diesen Lebewesen musste ich nicht lange überlegen. Die Zimmer sind einfach aber tadellos und alle klimatisiert. Da ich zu diesem Zeitpunkt der einzige Gast war, blieb viel Zeit sich auszutauschen. Da es weit und breit nichts gibt, außer Natur, musste ich die Verpflegung gleich mit buchen. Probieren durfte ich u.a. Pferdewurst und fermentierte Kamelmilch. Nichts für jeden Tag aber auf jeden Fall wert zu probieren. Essen gab es im übrigen reichlich. Nachdem ich schon üppig zu Abend gegessen hatte, musste ich gegen 23.30Uhr noch Schaschlik und Fisch essen. Danach war ich kurz vor dem Platzen. Zu jedem Essen wird übrigens reichlich Schwarzer Tee gereicht.

Für Morgen steht dann ein Besuch der unterirdischen Moschee an und ein Gang/eine Fahrt zum Strand.

21.06.2024: Wie geplant habe Vormittags einen Ausflug nach Shakpag Ata unternommen. Es handelt sich dabei um einige an einem Abhang in den Fels getriebene Räume und Nieschen. Von der Grösse her ist das ganze überschaubar aber dennoch interessant zu sehen. Später kam eine Gruppe vorwiegend älterer Männer und Frauen, von denen einer Recht intensiv  auf mich einredete. Ich hatte den Eindruck als sei er nicht ganz einverstanden mit meiner Anwesenheit dort.

Zurück zum Visitor Center wollte ich noch an den Strand fahren. Allerdings war der Untergrund extrem weich und sandig, so dass es mir vernünftiger erschien, das nicht mit dem immer noch stark beladenen Motorrad  zu versuchen.

Den Nachmittag habe ich mit ausgiebigen Gesprächen, lesen und packen verbracht.

Zum Abendessen gab es diesmal eine ordentliche Portion Bratkartoffel, natürlich mit Fleischeinlage.

Später hatte ich noch Gelegenheit eine aus Kamelmilch zubereitete Süßspeise zu probieren. Gar nicht so schlecht!

Antworten (2)

Servus Hänger, das hört sich alles sehr interessant an. Viele Grüße und noch eine gute Zeit.

Besten Dank. Halt die Ohren steif.👍

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