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Ko Lanta Island

Veröffentlicht: 26.11.2018

Nach 2 Tagen Blog-Pause, hat Kathleen heute in die Tasten gegriffen. Viel Spaß beim Lesen:


Nach unserem kleinen Rollersturz am Freitag waren wir gezwungen den Samstag eine Zwangspause einzulegen. Die Hebammen sind nach einem ausgiebigen Frühstück Richtung Markt zum Shoppen losgezogen, wo Dorottya dieses Mal erfolgreich ein wunderschönes Kleid, nach Verhandlungen, gekauft hat. Das Ehepaar hat es sich am Pool mit Blick auf das Meer und zahlreichen Fruchtshakes gutgehen lassen. Als die Hebammen zurückkamen wurde bereits zur Mittagszeit die Cocktailbar für uns eröffnet, die wir bis spät in die Nacht nutzten.

Tatsächlich war es ein sehr entspannter Tag zum Lesen, braun werden und Wizzard Spielen. Die Stimmung ist trotz den Schrammen nach wie vor fantastisch. Somit planten wir dank kompetenter Beratung an der Rezeption einen Schnorchel-Tagesausflug.

Am Sonntag morgen sind wir in aller Hergottsfrühe (ok es war erst 7.30 Uhr aber für den Urlaub ist es früh) zum Frühstück um dann um 8.20 Uhr am Hauseigenen Strand direkt vom Boot abgeholt werden zu können. Man muss schon sagen, dass die Thais trotz entspanntem Lebensstil sehr viel Wert auf Pünktlichkeit legen. Nachdem wir ca. 30 weitere hochmotivierte Touristen alle paar 100 Meter einsammelten, sind wir eine halbe Stunde zu einer nicht bewohnen Insel gefahren um dort mit weiteren 100 Touristen von anderen Booten auf die wunderschöne Unterwasserwelt losgelassen zu werden. Während der Tour machten wir Bekanntschaft mit Johanna, einer sehr aufgeweckten und wie sie sich selbst vorstellte: viertel Deutsche, viertel Italienerin, Viertle Schwarze und Viertel Amerikanerin. Wir stellten fest, dass sie innerhalb 10 min jedes klassische Amerikanische Touristenklischee erfüllte. Was ich damit meine bleibt eurer Fantasie überlassen.

Jedenfalls konzentrierten wir uns weniger auf den Massentourismus, sondern viel mehr auf die Schönheit und Vielfalt der Unterwasserwelt. Nach einer kurzen Einführung für Dorottya (es war ihr erster Schnorchentrip) hatten wir einfach Zeit zum Treiben lassen und genießen. Für das Mittagessen wurden wir auf einer der Inseln (Koh Rok) rausgelassen um mit ca. 600 Touristen jeglicher Nation Mittag zu essen. Uns war klar, dass es wohl so zugeht aber eine andere Möglichkeit zum Schnorchel wie Massentourismus gibt es leider keine. Zumindest konnten wir keine finden. Somit machten wir was Beste draus und beobachten in der Mittagspause ein chinesisches Fotoshooting. Auch hier überlasse ich die Details eurer Vorstellung. Da ich selbst ingesamt zwei Jahre im Ausland gelebt habe und jegliches deutsche Klischee erfüllt habe, darf ich mir die Freiheit nehmen über die anderen Nationen etwas zu schmunzeln.

Nach einem weiteren Stop zum Schnorchel, den wir jedoch mehr zum Bilder machen genutzt haben, sind wir wieder direkt an unserer Unterkunft rausgeschmissen worden. Salzwasser ist ja bekanntlich gut für die Wundheilung, am Ende hat es trotzdem gebrannt wie die Sau, weshalb der letzte Schnorchelgang etwas frühzeitig beendet wurde.

Die Hebammen gönnten sich nochmals eine Thaimassage, der Big Bo auch und ich chillte mit einem Cocktail und einem Buch am Meer. Dort genossen wir dann gemeinsam den wunderschönen Sonnenuntergang direkt am Horizont. So viel Schönheit lässt sich einfach nicht in Worte fassen. Da der Strand hier sehr breit und lang ist, verteilen sich die Menschen so sehr, dass man nie das Gefühl hat, hier ist total viel los. Ganz im Gegenteil. Als ich vorhin am Strand spazieren war, hatte ich einen kurzen Moment das Gefühl allein mit dem Meer zu sein. Einfach ein kleiner Traum. Aber zurück zu gestern. Nachdem wir eine riesen Papaya (meine Mutter würde nur für eine so gute Papaya hier her reisen) verdrückt haben wollten wir Am letzten Abend auf der Insel nochmal Fisch essen. Gesagt, getan. Wir bestellen Fisch, diesmal sogar Spicy, da wir bis jetzt noch nicht den Eindruck hatten, dass das Essen immer überschärft wäre. Dumme Entscheidung. Es war so scharf dass wir es zwar gegessen haben, aber auch nur, dass es gegessen ist. Es brachte uns mal wieder eine Thai Erfahrung weiter. Der Schokomilchshake als Nachtisch machte alles wieder gut.

Mario stand heute Morgen um 6 Uhr auf um mit dem Roller nochmals die Insel zu erkunden. Wir Mädels entschieden uns lieber die süßen Träume zu genießen und nochmal ausgiebig zu frühstücken. Aktuell lesen wir, ich schreibe den Bericht, und ab und zu muss man einfach ins Wasser hüpfen um zumindest Nass zu ein. Sehr viel abkühlen tut das Wasser leider nicht, es ist einfach zu warm.

Gegen 14 Uhr werden wir abgeholt und zum Flughafen gebracht. Leider verlassen wir das kleine Paradies hier um nach Chiang Mai weiterzugehen. Was wir dort machen werden entscheiden wir dann. Für mich ist es ein absolutes Privileg und auch keine Selbstverständlichkeit mit meinem Mann und zwei so tollen Frauen hier zu sein. Tolle und tiefe Gespräche, sehr viel Lachen aber auch echte und ehrliche, manchmal mit Tränen verbundene Momente begleiten uns. Ganz das Leben halt und genau das liebe ich. Ich bin gespannt wohin unsere Thailandreise uns noch führt. 

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