Veröffentlicht: 21.10.2021
Weiter ging es der Nordküste entlang an den „Kathedralenstrand“: Imposante Felsbrücken und -höhlen bei Ebbe. Dann begann die „Leuchtturmwoche“. Auf einem kleinen Strässchen fuhren wir weit hinaus zum Leuchtturm „Faro de Cabo Ortegal“. Bei einbrechender Nacht und Schlechtwetter trafen wir ein. Als später noch ein weiterer Camper auftauchte, waren wir etwas weniger einsam :-)
Über 600 Meter hohe Klippen, auch hier mit Windturbinen verziert, fuhren wir an einen Walllfahrtsort. Wasser aus allen 3 Röhren des Brunnens soll diverse Krankheiten geheilt haben (dies erzählten uns unabhängig voneinander 2 Spanier, welche beide mehrere Jahrzehnte in Bern gelebt haben).
Nach einem Strandtag bei Ferrol bestaunten wir in A Coruna bei sommerlichen Temperaturen den ältesten, noch in Betrieb stehenden Leuchtturm aus der Römerzeit: „Torre Hercules“.
Weiter gings an den (fast) westlichsten Punkt von Festlandspanien an der Costa Muerta (Todesküste, weil da bis in die Neuzeit immer wieder Schiffe verunglücken). Beim Leuchtturm von „Cabo Fisterra“ blieben wir 2 Nächte, wo wir im Camper Sonnenaufgang, -untergang und einen mittleren Sturm erlebten( wir fürchteten schon, dass uns eine Böe von den - unter die Räder gesetzten - Keilen stossen würde).
Am nächsten Morgen verliessen wir die Küste und fuhren durchs Inland von Spanien. Erster Stopp in „Santiago de Compostela“, wo wir die Pilger - jeweils mit einer Muschel am Rucksack gezeichnet - in Scharen treffen.