Don Curry on Tour
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Don Curry und der Krokodilfluss

Veröffentlicht: 23.01.2017

Don Curry staunt immer wieder über die Wunder der Natur. Davon kann er gar nicht genug bekommen. Sicherlich, menschliches Schaffen bringt auch Staunenswertes und Atemberaubendes hervor, doch die eigentlichen Wunder finden sich dort, wo die Natur noch weitgehend ursprünglich und sich selbst überlassen ist. Derartige Gebiete aufzusuchen, gehört zu Don Currys echten Leidenschaften.

Den heutigen Tag widmete er aber zunächst dem strukturierten Müßiggang und der Erholung. Während ein Grossteil der Gruppe bereits um 6:30 Uhr durch die kalte Morgenluft in einem großen Safarifahrzeug zum Nagarhole National Park fuhr, drehte er sich gemütlich in seinem warmen Bett um. Kurz nach 9:00 Uhr lockte dann das Frühstücksbuffet mit zahllosen Leckereien. Danach wollte Don Curry endlich sein Jacuzzi ausprobieren. Der Kontrast zwischen dem kalten Wasser und dem wärmenden Sonnenlicht sorgte zunächst für ein kurzes Zurückschrecken, doch einmal eingetaucht, wurde das Sprudelbad zu einem echten Genuss.

Nun war es Zeit für die Hängematte neben seinem Bungalow, wo Don Curry endlich einmal Zeit zum Lesen fand. Außerdem stellten sich erstaunlich viele gefiederte oder geschmeidig geschuppte Besucher in seinem kleinen Gärtchen ein, bis schließlich ein bekannt delikates Mittagsbuffet zu einer weiteren Stärkung verführte. 

Besuch an der Hängematte

Dermaßen erholt und entspannt konnte sich Don Curry auf seine Safari begeben. Von Jeepsafaris hatte er bereits im Ranthambore National Park zwei erlebt, hier am Kabini-Stausee gab es auch die Möglichkeit einer Bootssafari. Sie startete um 15:30 Uhr und wurde nur von wenigen anderen Mitgliedern der Gruppe gewählt - zu gering schien den meisten die Chance, vom Boot aus besondere Tiere ausmachen zu können. Don Curry sah das etwas anders. Er wusste, dass der Kabini River auf langer Strecke die Grenze zwischen gleich zwei bedeutenden Nationalparks bildet: dem Nagarhole und dem Bandipur National Park. Viele Tiere wechseln frei zwischen den Schutzgebieten, indem sie den Fluss durchschwimmen. 

Wasservogelparadies

Zunächst bot die Safari nur Blicke auf weidende Rinder und verschiedene Wasservögel. Doch sobald die Grenzen der beiden Nationalparks erreicht waren, änderte sich das Bild dramatisch. Nun bevölkerten große Gruppen von Axishirschen die Ufer und grasten friedlich. Diverse Greifvögel zogen ihre Bahnen über dem Boot. Dann zeigte der Guide aufgeregt auf etwas am Ufer, das zunächst wie ein Baumstamm wirkte, bis es sich rasant ins Wasser stürzte: ein erstes Sumpfkrokodil. Viele weitere sollten noch folgen, davon einige wirklich mächtige Exemplare. Am Bandipur-Ufer tauchte bald darauf eine umfangreiche Gruppe von Elefanten auf, mit einem wenige Wochen alten Jungtier, das sich immer wieder vergnügt im Uferschlamm wälzte. Von Ferne näherte sich ein gewaltiger Bulle der Gruppe.

Höhepunkt für Don Curry war allerdings die Sichtung einiger Gaure am Nagarhole-Ufer, die angeblich gewichtigsten Wildrinder der Welt, die auch als "Indischer Bison" bezeichnet werden. Hier grasten diese muskulösen Riesen friedlich inmitten von Hirschen und Affen und hatte sogar Nachwuchs dabei.

Zebu

Während der Rückfahrt zeigten sich abermals Krokodile am Ufer oder im Wasser, und ein grandioser Sonnenuntergang über dem Fluss komplettierte eine mehr als eindrucksvolle Safari. Von allen angebotenen Aktivitäten hatten Don Curry und seine Begleiter die mit Abstand erfolgreichste und zugleich bequemste gewählt. Ein Dokumentarfilm im Resort und ein gewohnt appetitliches Dinnerbuffet rundeten den Tag in guter Weise ab. 

Sonnenuntergang am Kabini-See




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