DoHaRad‘nRoll
DoHaRad‘nRoll
vakantio.de/doharadnroll

Slowenien - Triest - Venedig

Veröffentlicht: 06.10.2024

Tag 17 (5.10.): Rovinj - Vrsar - Piran 90 km 1000 hm

Juchhu - am Abend haben wir die 1000-km-Marke geknackt. Dafür müssen wir heute noch 90 km bewältigen, ein Viertel davon schönster Schotter und ziemlich nassen Waldwegen. Nach drei Tagen mit Regen bleibt es heute trocken, wenn auch kühl. Von Rovinj geht es unweit des Limski-Kanals nach Osten bis wir diesen Meeresarm umfahren haben und uns nach einem steilen Anstieg wieder gen Westen orientieren. In Vrsar sind wir wieder am Meer, fahren ohne längere Pause an der Küste entlang über Fontana nach Porec. An diesem Küstenabschnitt gibt es viele große Hotelanlagen, die jetzt ziemlich trostlos wirken. Schön ist, dass wir lange nahe der Küste radeln können - oft auf Schotter. Ab Novigrad fahren wir auf asphaltierten Nebenstraßen im Hinterland auf und ab bis zur slowenischen Grenze. In Slowenien gibt es endlich wieder gute Radwege, auf denen wir bald und sicher Piran, unseren heutigen Zielort an der Adria erreichen. Piran überrascht uns. 

Im fast autofreien Zentrum lässt sich herrlich entlang des langen Piers mit den eng aneinander gebauten Häusern promenieren, vorbei am Tartini-Platz mitten im Zentrum mit dem klassizistischen Rathaus und dem schönen Venezianerhaus. Etwas oberhalb liegt die Sankt-Georgs-Kathedrale mit Glockenturm, von wo man einen guten Blick auf Triest und die dahinter liegenden Berge hat. Bei gutem Wetter kann man auch die Lagune von Venedig sehen. 

Tag 18 (6.10.): Piran - Triest 50 km

Letzte Etappe unserer fast dreiwöchigen Tour. Passend dazu scheint endlich wieder die Sonne, so dass wir die Fahrt entlang der Küste genießen können. Dabei folgen wir der slowenischen Adriaküste, die insgesamt 46 km lang ist. Die Städte an der Küste wie Izola und Koper gefallen mit malerischen Altstädten, die vom venezianischen Bau- und Lebensstil geprägt sind. Wir werden heute nochmals richtig gefordert, denn es geht an dem Küstenstreifen steil bergauf, teilweise nur schiebbar. Auch die Einfahrt nach Triest ist mühsam, immer wieder müssen wir kurze, knackige Anstiege bewältigen. Unser schönes Hotel liegt mitten in der Altstadt und von dort machen wir uns auf einen Spaziergang zu den Sehenswürdigkeiten der Hafenstadt. In der Stadt sind sehr viele Leute unterwegs, es scheint verkaufsoffener Sonntag zu sein. Von einem belebten Teil der Fußgängerzone gelangen wir zum Hafen, wo zwei Kreuzfahrtschiffe vor Anker liegen. Sehr beeindruckt sind wir von der Piazza Unità d'Italia mit sehr schönen klassizistischen Palazzi wie dem der Österreichischen Statthalterei, dem Rathausgebäude oder dem Lloyd Triestino-Palast. Bald gelangen wir zum Canale Grande, in dessen Nähe sich mehrere große Kirchen befinden. Nur wenige Schritte sind es bis zum Forum Romanum aus dem 1. Jahrhundert. Steil bergauf geht es zur Festungsanlage San Giusto und der gleichnamigen Kathedrale. Auf diesem Hügel war zur römischen Zeit das Stadtgebiet. 


Antworten (4)

everydayangel
Tolles Bild von euch zusammen! Auch die beiden Bilder mit dem schönen Himmel finde ich wundervoll (das erste mit den Booten und das dunkelrote Sonnenuntergangsbild). Außerdem hab ich sehr fasziniert die beiden Bilder angeschaut, auf denen euer Gepäck an den Bikes so gut zu sehen ist - ihr seid natürlich geübt im Packen für diese Art von Tour, aber gibt es trotzdem Dinge, die ihr "zuviel" habt oder anderes, was ihr rückblickend gern noch eingepackt hättet? Viel Spaß und gutes Wetter 🤗, liebe Grüße, Carina

Harald
Liebe Carina, zu viel hatten wir nicht dabei - ich vielleicht zu viele Socken. Es ist etwas mühsam, die Satteltasche anzubringen, auch nach vielen Tagen der Übung. Liebe Grüße DoHa

Dirk Van De Walle
Topbilder .. unbekannte region fur mir aber kommt in mein top 5 fur nachtsen jahr . Gute Fahrt heute Gr aus Belgien

Agustin
....., fahre geistig mit,...., wünsche euch immerzu genug Reifendruck und Schönes auf euren Wegen,...., den wie schrieb Kafka: " Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden."......., in diesem sinnigem Sinn sende ich Umarmungen......