DoHaRad‘nRoll
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Kroatien

Veröffentlicht: 29.09.2024

Tag 8 (27.9.): Triest - Rijeka 85 km 1300 hm

Start in Triest auf Meereshöhe - Ankunft nach 85 km in Rijeka auf Meereshöhe. Dazwischen liegen 1300 Höhenmeter durch slowenische und kroatische Mittelgebirge mit dem Scheitelpunkt auf 800 m. Los geht es auf dem Radweg Cottur, benannt nach dem italienischen Radrennfahrer Giordano.Cottur, der in Triest geboren wurde und fünf Etappen beim Giro gewann. Der Radweg folgt größtenteils der Trasse der ehemaligen Triest-Erpelle-Eisenbahn, die von der Zeit der Habsburgerherrschaft bis in die frühen 50er Jahre genutzt wurde. Über Brücken und durch gut beleuchtete Tunnels geht es stetig bergauf, zunächst auf Asphalt, dann auf grobem Schotter - zum Glück haben wir die Gravelbikes dabei. Nach rund 20 km, die uns deutlich länger vorkommen, erreichen wir die slowenische Grenze. Auf kleinen, gut ausgebauten Nebenstraßen durchqueren wir diesen kaum bewohnten Teil Sloweniens und machen weiter Höhe. Vor den letzten beiden Anstiegen stärken.wir uns noch und sind dennoch froh, dass es gleich nach der kroatischen Grenze noch einen Gasthof gibt. Der Kaffee tut gut. Es sind noch 40 km bis Rijeka, und es geht weiter bergauf mit über 10 % Steigung. Auf der Höhe radeln wir bergauf und bergab. Erst die letzten 15 km brauchen wir kaum noch zu treten, können es rollen lassen. Die Einfahrt nach Rijeka ist trostlos, im Stadtzentrum sieht es zum Glück besser aus. Wir haben bei einem Ruhetag morgen Zeit, uns alles genauer anzuschauen.

Tag 9  (28.9.): Ruhetag in Rijeka 

Am Morgen lassen wir uns viel Zeit für Frühstück und Lektüre der Zeitung. Beim Spaziergang durch die Stadt besuchen wir einen Tunnel, der während des II. Weltkrieges zwischen 1939 und 1942  in einer Länge von 330 Metern unter der Altstadt gegraben wurde. Dies geschah zum Zweck des Schutzes der Zivilbevölkerung vor Luftangriffen der Engländer und Amerikaner, weshalb der Tunnel stellenweise bis zu zehn Metern tief ist. Wir spazieren die belebte Hauptpromenade Korzo entlang, die von Gebäuden aus der habsburgischen Ära gesäumt wird. Richtung Meer befinden sich die Markthallen und das kroatische Nationaltheater Ivan pl. Zajc, das  aus dem 19. Jahrhundert stammt und über Deckengemälde von Gustav Klimt verfügt . Leider kann man diese nicht besichtigen. Über mehr als 500 Treppenstufen steigen wir zu der auf einem Hügel gelegenen Burganlage Trsat, von wo wir einen weiten Blick auf die Inseln der Kvarner Bucht haben. 

Tag 10 (29.9.): Rijeka - Vrbnik (Insel Krk) 60 km 900 hm

Es ist nur eine kurze Etappe, doch auf dem Weg zur Insel und auch auf Krk erwarten uns kräftige Steigungen. Nach einem kräftigen Gewitter in der Nacht scheint am Morgen die Sonne. Wir fahren an ausgedehnten Hafenanlagen aus der Stadt und müssen nach 15 km den Schlauch an Dominiques Vorderrad wechseln. Es ist mühsam, da sich der Mantel kaum lösen lässt. Auf der Brücke zu Insel und den folgenden Kilometern herrscht starker Verkehr, und wir sind froh, als wir auf eine kleine Landstraße Richtung Osten abbiegen können. Bald kommen wir am Küstenstreifen an und gönnen uns eine ausgiebige Kaffeepause. Es folgt ein interessanter Gravelteil oberhalb der Küste mit befahrbaren Steigungen. Hin und wieder müssen wir wegen der Wegbeschaffenheit absteigen und schieben. Ein knackiger Anstieg auf 200 m und weitere Rampen verlangen  uns alles ab. Wenig später sehen wir unseren Zielort Vrbnik mit dem markanten Glockenturm. Das ganze Dorf ist bei einer Hochzeit auf dem Dorfplatz versammelt, eine Kapelle spielt - alle singen und tanzen dazu. 

Tag 11 (29.9.): Vrbnik

Die Idee war, dass wir noch den Spätsommer hier am Meer mit Baden und Ausruhen verbringen. Letzteres geht gut, doch trotz Sonne ist es uns bei kräftigem Wind viel zu kalt zum Baden. Wir machen einen ausgiebigen Spaziergang zu einem der Strände in der Umgebung und legen uns angezogen (!) eine Weile in die Sonne. Der Sommer ist eindeutig vorbei! 

Tag 12 (30.9.): Krk 40 km

Nun ja - wenn das Wetter nicht zum Baden einlädt, steigen wir wieder aufs Rad. Nicht weit ist es zur Inselhauptstadt Krk, was wir mit einer kleinen 40-km-Runde verbinden und gleich unseren Vorrat an Ersatzschläuchen nach der Panne vom Samstag aufstocken. Krk ist relativ groß, es hat viel Verkehr, einen großen touristischen Hafen und eine schöne Altstadt. 

Tag 13 (1.10.): 

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